Symphonieorchester
Der größte Klangkörper
Das Symphonieorchester der HfMDK besteht hauptsächlich aus Studierenden der Studiengänge Bachelor und Master Künstlerische Instrumentalausbildung mit einem Orchesterinstrument im Hauptfach. Ziel der Orchesterausbildung ist die umfassende Vorbereitung der Studierenden auf das Berufsfeld der Orchestermusikerin oder des Orchestermusikers. Unter professionellen Bedingungen vermittelt die Orchesterarbeit an der HfMDK essentielle und differenzierte Kompetenzen sowie Freude am Orchesterspiel. Durch die vielfältige Repertoire-Auswahl setzen sich die Studierenden im Laufe ihres Studiums mit charakteristischen Kompositionen aus allen Epochen und Stilrichtungen der abendländischen symphonischen Musik auseinander.
Pro Semester finden in der Regel zwei größere Orchesterprojekte statt, die in Konzerte oder eine Video- bzw. Audio-Produktion münden. Zudem werden Bläserübungen und Repertoireproben als eintägige Projekte angeboten. In regelmäßigen Abständen finden Projekte in Zusammenarbeit mit den Hochschulchören statt. Auch Opernproduktionen werden in Kooperation mit der Gesangsabteilung der HfMDK realisiert.
Projekte und Probenpläne
Übersicht über die Projekte des WiSe 2024/25
Stand 15.08.2024
Projektplan Dvořák-Nacht 18.11.-23.11.24
Stand 19.11.24
Projektplan Liebe 06.01.-11.01.25
Stand 28.11.24
Mit dem Orchester unterwegs
Künstlerischer Leiter
Michael Sanderling ist seit der Saison 2021/2022 Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Gastengagements führten Michael Sanderling u. a. zu den Berliner Philharmonikern, dem WDR Sinfonieorchester, SWR Symphonieorchester, Tonhalle-Orchester Zürich, Concertgebouworkest Amsterdam, Orchestre de Paris, NHK Symphony Orchestra oder dem Toronto Symphony Orchestra. Eine besonders enge und regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Gewandhausorchester Leipzig sowie Konzerthausorchester Berlin. Von 2011 bis 2019 war Michael Sanderling Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. 1987 wurde er mit 20 Jahren Solocellist des Gewandhausorchesters Leipzig unter Kurt Masur, von 1994 bis 2006 war er in gleicher Position im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Sanderling ist ein leidenschaftlicher Förderer der jungen Musiker*innengeneration. Seit 1998 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und arbeitet regelmäßig mit dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Schleswig-Holstein Festival Orchestra zusammen. Mit Beginn des Wintersemesters 2023/2024 übernimmt Michael Sanderling die musikalische Leitung des Symphonieorchesters der HfMDK Frankfurt. Verbunden bleibt er auch der Deutschen Streicherphilharmonie, der er als Chefdirigent von 2003 bis 2013 vorstand.
Gastdirigate und frühere Kooperationsprojekte
2007 war das Orchester mit einem Beethoven-Programm zu Gast beim 1. Limburger Orchesterfestival und bei den Bad Hersfelder Festspielen. Im selben Jahr reiste es zu Konzerten in die Frankfurter Partnerstadt Guangzhou in China. Zum Herbstkonzert 2009 unterstützte die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK zum ersten Mal eine Probenphase und ein Konzert des Symphonieorchesters mit einem renommierten Dirigenten. Für diese Kooperation konnte der Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin Lothar Zagrosek gewonnen werden.
Im Sommersemester 2010 wurde unter der Leitung von Krzystof Penderecki ein Programm aus dem „Concerto Grosso für drei Violoncelli und Orchester“ sowie dem „Adagietto“ von Penderecki selbst und der 9. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch erarbeitet. Der große Erfolg der Arbeitsphase von Sebastian Weigle mit dem Symphonieorchester im Februar 2011 gab dem Konzept Recht.
Weitere Projekte unter Gastdirigenten fanden im Januar 2014 mit dem damaligen GMD des Pfalztheaters Kaiserslautern, Uwe Sandner und im Juni 2014 mit José Luis Gomez, Chefdirigent des Teatro Sociale di Como, statt. Unter der Leitung von Clemens Heil spielte das Symphonieorchester der HfMDK im Sommersemester 2017 in der Neuen Musik Nacht der Hochschule Philippe Hurels „Flash-Back“ und „A Short Ride in a Fast Machine“ von John Adams.
Merkblätter
Orchesterpflicht
Orchesterordnung
Stand: 04.03.2024