„Anna Karenina“ am Staatstheater Mainz

Zwei Frauen in langen Kleidern tanzen in violettem Licht.
(Foto: (c) Andreas Etter)

Johanna Engel und Cedric Stern aus dem Studiojahr Schauspiel spielen am Staatstheater Mainz.

»Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie aber ist auf ihre Art unglücklich.«Aus „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi

...mit einem der berühmtesten Sätze der Weltliteratur beginnt Lew Tolstois Roman Anna Karenina. Tolstoi erzählt darin von gleich mehreren unglücklichen Familien und von den vielfältigen Versuchen, das vergängliche Gefühl der Liebe zu bewahren. Im Zentrum des Romans steht die kluge, schöne und liebenswerte Anna, die einen verzweifelten Kampf der Vernunft gegen Leidenschaft und Begehren verliert. Ihre Ehe mit Karenin zerbricht an Annas weltvergessener Liebe zu dem Offizier Wronski. Doch diese große Leidenschaft scheitert schließlich an ihrer eigenen Wucht, an ihrem Anspruch auf Absolutheit. Anna geht zugrunde durch Eifersucht, Einsamkeit, Verzweiflung. In dem Roman glüht eine große, vor allem psychologische Tragödie, denn Anna Karenina verzweifelt mehr noch an ihren eigenen Selbstbezichtigungen und Gewissensqualen als an der Gesellschaft, die die Ehebrecherin durch Verachtung bestraft.

Drei uniformierte Männer, einer hält einen zweiten am Kragen fest.
(Foto: (c) Andreas Etter)

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