Unterzeichnung des Hessischen Hochschulpakts 2026-2031

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Prof. El­mar Ful­da, Prä­si­dent der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt (HfMDK), äu­ßert sich zur heu­ti­gen Un­ter­zeich­nung des Hes­si­schen Hoch­schul­pak­tes 2026-2031 in Wies­ba­den.

„Alle hes­si­schen Hoch­schu­len ha­ben heu­te den Hoch­schul­pakt für die Jah­re 2026–2031 un­ter­zeich­net, auch die HfMDK. Die­se Zu­stim­mung ist uns im Prä­si­di­um nicht leicht­ge­fal­len, da die vor­ge­se­he­nen Re­ge­lun­gen die fi­nan­zi­el­le Grund­si­che­rung und Ent­wick­lungs­fä­hig­keit un­se­rer Hoch­schu­le ge­fähr­den.

Kon­kret für die HfMDK be­deu­tet das ab 2026: Per­so­nal- und Sach­kos­ten müs­sen re­du­ziert wer­den, Stel­len wer­den ver­zö­gert oder nicht nach­be­setzt, ein­ge­schränk­te Leis­tun­gen in Kunst, For­schung, Leh­re und Ver­wal­tung ein­ge­schränkt.

Mit der Un­ter­zeich­nung si­chern wir Min­destres­sour­cen, für die wir mit­tel­fris­ti­ge Plan­bar­keit er­hal­ten und im­mer­hin, das ist ein Plus­punkt des Pak­tes, eine grö­ße­re Au­to­no­mie in der Bud­get­ver­wen­dung und da­mit mehr Fle­xi­bi­li­tät.

In ei­ner ge­mein­sa­men Pro­to­koll­no­tiz pro­tes­tie­ren die hes­si­schen Hoch­schu­len ge­gen die fi­nan­zi­el­len Kür­zun­gen und den struk­tu­rel­len Ab­bau im Hoch­schul­sys­tem, die aus den po­li­ti­schen Prio­ri­tä­ten der Lan­des­re­gie­rung re­sul­tie­ren.

Auch wir wer­ten den Hoch­schul­pakt nicht als vor­über­ge­hen­den „Be­triebs­un­fall“, son­dern als lang­fris­ti­ge Ver­än­de­rung und dau­er­haf­ten Nach­teil im Wett­be­werb um die bes­ten Ta­len­te. Des­halb müs­sen wir gut über­le­gen, wie wir uns als Hes­sens ein­zi­ge Hoch­schu­le für Mu­sik, Tanz, Thea­ter und ihre Wis­sen­schaf­ten in den nächs­ten Jah­ren po­si­tio­nie­ren, was wir zu­künf­tig weg­las­sen und vor al­lem was un­ser Kern­ge­schäft ist.

Denn das gilt wei­ter­hin für uns: Wir wol­len den jun­gen Men­schen, die bei uns stu­die­ren, mög­lichst gute Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten bie­ten und für alle Mit­ar­bei­ten­den ein at­trak­ti­ver, wert­schät­zen­der Ar­beits­ort sein. Da­für set­zen wir uns mit gan­zer Kraft ein.“

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