Prof. Elmar Fulda zum aktuellen Hochschulpakt-Entwurf: „Das geht uns an die Substanz.“

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Seit Monaten verhandeln die hessischen Hochschulen mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur über den nächsten Hochschulpakt – die Finanzierung von 2026 bis 2031. Jetzt gibt es erste konkrete Zahlen. Das Ergebnis: massive Kürzungen.

Die aktuelle Planung, die von der Landesregierung vorgelegt wurde, würde zu einem Defizit von ungefähr einer Milliarde Euro in den nächsten sechs Jahren führen. Das bedeutet: zehn Prozent weniger Personal.

Die Präsidien der 14 hessischen Hochschulen warnen vor einer drastischen Unterfinanzierung in Lehre, Forschung und Verwaltung. Weniger Geld heißt: weniger Studienangebote, weniger Forschung, weniger Jobs. An Bildung zu sparen geht auf Kosten der Zukunft unseres Bundeslandes und über die Ländergrenzen hinaus.

Die geplanten Kürzungen treffen an den Hochschulen alle: Forschende und Lehrende, Beschäftigte und Studierende. Gemeinsam können wir ein deutliches Signal an das Wissenschaftsministerium und die Landesregierung senden, dass dieser Entwurf nicht akzeptabel ist.

Prof. Fulda trägt ein helles Jackett und sitzt mit gefalteten Händen an einem Tisch, er blickt betroffen in die Kamera.
(Foto: Laura Saxler)
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Wenn Sie sich für Bildung und Hochschulen in Hessen einsetzen möchten ...

... freuen wir uns über Ihre Unterstützung. Denn es geht um viel: Der aktuelle Entwurf des Hochschulpakts würde aus Sicht der hessischen Hochschulen zu erheblichen Einschnitten führen – mit weitreichenden Folgen für Lehre, Forschung, gesellschaftliche und kulturelle Bildung und die Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte. 

In dieser Situation äußern sich viele Menschen öffentlich – als Bürger*in, als Arbeitgeber*in, als Absolvent*in, als Unterstützer*in von Kunst und Wissenschaft. Wenn auch Sie sich für eine verlässliche Finanzierung der Hochschulen einsetzen möchten, können Sie das auf vielfältige Weise tun: durch Gespräche, durch öffentliche Stellungnahmen oder durch persönliche Nachrichten an politische Entscheidungsträger*innen.

Vielen Dank, dass Sie sich für Bildung stark machen.

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