Interne Vorspiele im Ausbildungsbereich Schauspiel

Drei Personen in absurden Kostümen.
(Foto: (c) HfMDK)
Drei Personen in absurden Kostümen.

Monologe des 2. Jahrgangs Schauspiel

am 15. Juli um 18 Uhr und am 18. Juli um 19 Uhr im Schauspielstudio

 

  • Joshua Grölz
    „Corpus Delicti“ von Juli Zeh
    Rolle: Moritz Holl
    gearbeitet mit Wolfgang Vogler
     
  • Pablo Weller de la Torre
    „Die Geburtstagsfeier“ von Harold Pinter
    Rolle: Goldberg
    gearbeitet mit Isaak Dentler
     
  • Stina Jähngen
    „La voix humaine (Die menschliche Stimme) von Jean Cocteau
    Rolle: Joyce
    gearbeitet mit Wolfgang Vogler
     
  • Hannah Lindner
    „Gebrüllt vor Lachen“
    mit Fragmenten aus „Und jetzt: Die Welt“ / „Effie, ach Effie Briest“ von Christopher Durang / Sibylle Berg / Moritz Franz Beichl
    Rolle: Die Frau Roswitha
    Eine Collage, gearbeitet mit Christina Geiße
     
  • Kevin Krougliak
    „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller
    Rolle: Lady Milford
    gearbeitet mit Sebastian Reiß
     
  • Elodie Toschek
    „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht
    Rolle: Lukas
    gearbeitet mit Marc Prätsch
     
  • Lilith Borchert
    „Mode und Wirklichkeit“ von Wolfram Lotz
    Rolle: Mosi (Rudolph Mooshammer)
    gearbeitet mit Kruna Savic

2. Jahrgang Schauspiel

Monologe des 3. Jahrgangs Schauspiel

am 22. Juli um 18 Uhr im Schauspielstudio

 

  • Lisa Freiberger
    „Ellen Babić“ von Marius von Mayenburg
    Rolle: Klara
    gearbeitet mit Katharina Zapatka
     
  • Simion Martin
    „Die Orestie“ von Aischylos
    Rolle: Herold
    gearbeitet mit Isaak Dentler
     
  • Daniel Krimsky
    „Mein Kampf“ von George Tabori
    Rolle: Hitler
    gearbeitet mit Werner Wölbern
     
  • Noémie Ney    
    „Der Disney-Killer“
    von Philip Ridley
    Rolle: Haley
    gearbeitet mit Marc Prätsch
     
  • Franz Kemter
    „Am Beispiel der Butter“ von Ferdinand Schmalz
    Rolle: Adi
    gearbeitet mit Sebastian Reiß
     
  • Friedrich Brückner
    „Der Untergang“ von Walter Jens, nach Euripides: „Die Troerinnen“
    Rolle: Menelaos
    gearbeitet mit Andreas Mach 
     
  • Dominika Hebel
    „Nachtasyl“ von Maxim Gorki
    Rolle: Nastja
    gearbeitet mit Werner Wölbern
     
  • Anneke Gies
    „Die Bakchen“ von Euripides
    Rolle: Agaue
    gearbeitet mit Katharina Zapatka

3. Jahrgang Schauspiel

Regiepraxis 1 „Antigone“ und „Schwester“

am 22. Juli um 20.30 Uhr im Schauspielstudio

In gemeinsamen Projekten haben die Studierenden der 1. Jahrgänge Regie und Schauspiel Szenen aus „Antigone“ (nach Brecht und Sophokles) und „Schwester“ (von Lot Vekemans) erarbeitet.

Acting on the edge (Ensemble-Eigenarbeit)

Willkommen in der vielleicht absurdesten Klinik der Welt! Hier trifft medizinisches Fachwissen auf akuten Wahnsinn, und das auch noch ohne Terminvergabe.

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Krankenhausalltag sein. Eigentlich. Doch bei Doktor Doktor Doktor Heiner Heiner Heiner läuft nichts nach Plan. Die Notaufnahme? Dauerbelagert und regelmäßig durch spontane Besuche, Intrigen oder diffuse Blutungen unterbrochen. Die Visite? Irgendwo zwischen Kaffeepause und Raucherecke. Und das Pflegepersonal? Gibt’s vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Doktor Doktor Doktor Heiner Heiner Heiner ist in seinem eigenen Krankenhaus verzweifelt. Die Katastrophe naht in bequemen Schlappen während sich die Welt um ihn in ein absurdes Medizinmusical verwandelt, stellt sich nur eine Frage:

Ist das echt gut gespielt  – oder die Einladung in das House of Shame?

In der einwöchigen Ensemble Eigenarbeit „Acting on the edge“ haben die Studierenden des 2. Jahrgangs Schauspiel und die Studierenden der Abteilung Regie (Julia Gudi, Jonathan Reuter, Ramón Wirtz, Aurélie Feucht) eine schräge, aber hoffentlich witzige Theaterserie erarbeitet.

Improtheater at its finest: spontan, chaotisch, komisch – und garantiert rezeptfrei.

Klischees

am 24. Juli um 20 Uhr im Proberaum Schmidt 1

Wir alle kennen sie: die immer gleichen Typen, Szenen, Eigenarten. Die großen Gesten, die übertriebenen Dramen, die schrulligen Eigenheiten, die übertriebene Coolness, die klirrende Peinlichkeit. Ob wir wollen oder nicht, Klischees lauern überall. In Filmen. In Serien. In uns.

Klischees sind verkürzte Erinnerungsspuren kollektiver Erzählungen. Sie entstehen dort, wo Wiederholung auf Verallgemeinerung trifft, wo Typus Figur wird und Komplexität zur Geste schrumpft.

In diesem Showing untersuchen wir das Klischee nicht als Mangel, sondern als Material. Was passiert, wenn wir es nicht vermeiden, sondern freilegen? Wenn wir das Stereotyp nicht überdecken, sondern stilisieren, bis es seine eigene Absurdität enthüllt?

Mit spielerischer Lust und einem Augenzwinkern widmen wir uns genau diesen Figuren: überzeichnet, entlarvt, verdreht und manchmal einfach nur komisch.

Heute werfen wir uns also mit voller Absicht in die Arme der Stereotypen.

Die Frage ist nicht: Ist das übertrieben?

Die Frage ist: Warum hat das so gut gepasst?

Viel Spaß zwischen Wahrheit und Witz, heimlicher Wiedererkennung und Wahnsinn wünscht der erste Jahrgang Schauspiel!

1. Jahrgang Schauspiel und Regie

Auch interessant