"Die Zukünftige" am Nationaltheater Mannheim

Vier Personen mit langen Haaren und Zöpfen schauen geradeaus.
(Foto: (c) Maximilian Borchardt)

Larissa Voulgarelis spielt am Nationaltheater Mannheim.

Es waren einmal Mutter, Vater, Kind – nein, zwei Kinder, Zwillingsschwestern, die lebten in einer großen, schönen Villa am Rande des Waldes. Die Eltern verdienten gutes Geld als Zahnärzt*innen und alle hatten sich gern. Doch dann bekommt der Vater einen Nervenzusammenbruch, das Geld bleibt aus, die Mutter kann die Praxis nicht halten und ein Feuer zerstört ihr Haus. Die Ehe geht in die Brüche, die Töchter entscheiden sich für je ein Elternteil und verlassen die Überreste ihres alten Lebens in unterschiedliche Richtungen. Jahre später treffen sich die ungleichen Zwillinge zufällig wieder und beschließen, die Rollen zu tauschen …

Svenja Viola Bungarten verwebt höchst poetisch die tragikomische Geschichte eines Schwesternpaares mit modernen Märchenmotiven und ökologischer Endzeitvision. Dabei stehen die Zwillinge beispielhaft für die Chancen und Möglichkeiten nachkommender Generationen. »Die Zukünftige« – ausgezeichnet mit dem dritten Else Lasker-Schüler-Stückepreis 2022 – verknüpft individuelle Schicksale mit gegenwärtigen globalen Herausforderungen und zeigt, dass alles miteinander verbunden ist.

Mehrere Personen sitzend und stehend in einer Hausfassade.
(Foto: (c) Maximilian Borchardt)

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