Neurobiologische Grundlagen von (künstlerischem) Lernen

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Lernen im Kontext einer Kunsthochschule ist überwiegend an Bewegungs- und Wahrnehmungsprozesse gekoppelt und unterscheidet sich daher von dominant kognitiven Lernprozessen. Außerdem ist die Rolle von Emotionen auf eine andere Weise prominent als in anderen akademischen Fächern. Diese Veranstaltung beginnt deshalb mit Theorien des motorischen Lernens und führt weiter in Erkenntnisse der Neurowissenschaften zu kreativen Prozessen. Erkenntnisse zu „Offline Processing“, „Scale-Free Networks“ und „Predictive Coding“ werden im Hinblick auf künstlerisches Lernen diskutiert.

Ziel bleibt dabei, diese Grundlagen in Bezug auf die Lehre zu erörtern und praktische Konsequenzen zu diskutieren.

 

Die Teilnehmenden erhalten

  • Theorien und Forschungsergebnisse zur Gehirnplastizität und ihre Bedeutung für künstlerische Fähigkeiten
  • Verständnis der Rolle sensorischer und emotionaler Verarbeitung im kreativen Prozess
  • Strategien zur Förderung kreativer und innovativer Denkweisen in der Kunstlehre

Anmeldung

Der Workshop findet am 27. Februar 2024 von 9.30 bis 17.30 Uhr in Präsenz statt.

Informationen und Anmeldung bei Constanze Gruhle: constanze.gruhle@hfmdk-frankfurt.de

Dozent

Prof. Dr. Ulf Henrik Göhle ist Motologe (M.A.) und Diplom-Musiklehrer.

Er studierte in London, Frankfurt am Main und Marburg die Fächer Jazz- und Popularmusik, Instrumental- und Gesangspädagogik, Sportwissenschaften und Motologie. Motologie ist die Lehre und Wissenschaft über die Zusammenhänge von Bewegung und Psyche.

Nach seiner Promotion (summa cum laude) im Fach Motologie wurde er zum Wintersemester 2018/2019 auf die ordentliche Professur für Pädagogik an der IB Hochschule berufen und unterrichtet dort am Studienzentrum Stuttgart in den Studiengängen Gesundheitspädagogik und Angewandte Psychologie.

Zum Sommersemester 2020 erfolgte die Berufung auf die Professur für Bewegung im Fachbereich 3 der HfMDK, Abteilung Gesang & Musiktheater.

Fragen & Kontakt

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