Neue Publikation: Musikunterricht und Inklusion

erfolgsmeldung

Prof. Dr. Ka­tha­ri­na Schil­ling-Sand­voß hat ge­mein­sam mit Prof. Dr. Hein­rich Kling­mann (Uni­ver­si­tät Pa­der­born) den Sam­mel­band „Mu­sik­un­ter­richt und In­klu­si­on. Grund­la­gen, The­men- und Hand­lungs­fel­der“ her­aus­ge­ge­ben. Die Pu­bli­ka­ti­on er­schien im Au­gust 2022 im Helb­ling-Ver­lag. Prof. Dr. Ka­tha­ri­na Schil­ling-Sand­voß ist Pro­fes­so­rin für Mu­sik­päd­ago­gik und De­ka­nin des Fach­be­reich 2.

»Musikunterricht, der alle Kinder und Jugendlichen gleichberechtigt einbindet und eine partizipative und demokratische Unterrichtsgestaltung zum Ausgangspunkt der musikpädagogischen Überlegungen macht, ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe für alle (zukünftigen) Musiklehrer*innen. Der Musikunterricht hat ein besonderes Potenzial für gelingende Inklusionsprozesse, das in diesem Band aus theoretischer und unterrichtspraktischer Perspektive umfassend und systematisch beleuchtet wird.«Prof. Dr. Katharina Schilling-Sandvoß
Buchcover mit bunten Quadraten. Text: "Musikunterricht und Inklusion – Grundlagen, Themen- und Handlungsfelder"
(Foto: Helbling-Verlag)

Der Ver­lag gibt Aus­kunft zur Ak­tua­li­tät des The­mas und in­halt­li­chen Schwer­punk­ten:

Spä­tes­tens seit der Über­nah­me der Kon­ven­ti­on über die Rech­te von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen (UN-BRK) von Bund und Län­dern im Jah­re 2009 ist In­klu­si­on im öf­fent­li­chen Be­wusst­sein zu ei­ner zen­tra­len Ent­wick­lungs­auf­ga­be ge­wor­den. Der aus dem eng­li­schen in­clu­si­ve edu­ca­ti­on her­vor­ge­gan­ge­ne Be­griff, der oft mit der Päd­ago­gik der Viel­falt in Ver­bin­dung ge­bracht wird, hat in­zwi­schen sei­nen fes­ten Platz in der Schul­land­schaft ge­fun­den – und so­mit auch im Mu­sik­un­ter­richt.

Der vor­lie­gen­de Sam­mel­band er­ör­tert in 24 Bei­trä­gen nam­haf­ter Au­torin­nen und Au­toren ver­schie­de­ne As­pek­te in­klu­si­ven Den­kens und Han­delns im Zu­sam­men­hang mit mu­si­ka­li­scher Bil­dung. Die Bei­trä­ge han­deln u. a. von all­ge­mei­nen bil­dungs­wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen, von in­sti­tu­tio­nel­ler Schul­ent­wick­lung, von He­te­ro­ge­ni­tät im Klas­sen­zim­mer und den Mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Me­di­en. Sie spre­chen von In­klu­si­on aus der Sicht der För­der­päd­ago­gik und der Ele­men­ta­ren Päd­ago­gik so­wie aus der Sicht der Mu­sik­the­ra­pie und der in­klu­si­ven Ju­gend­ar­beit. Sie neh­men Be­zug auf Mi­gra­ti­on, mu­sik­kul­tu­rel­le Viel­falt so­wie Com­mu­ni­ty Mu­sic und wer­fen Fra­gen nach der Be­deu­tung gen­der­sen­si­blen Un­ter­rich­tens auf.

Ein be­son­de­rer Fo­kus liegt auf kon­kre­ten Hand­lungs­fel­dern des Mu­sik­un­ter­richts aus in­klu­si­vem Blick­win­kel, wie z. B. Sin­gen, Mu­sik­ma­chen, Im­pro­vi­sie­ren, Mu­sik­hö­ren, Tanz und Be­we­gung, Äs­the­ti­sches Er­le­ben und Ko­ope­ra­ti­ves Ler­nen.

Fra­gen & Kon­takt