Identitätsraub: Wer darf über wen sprechen?

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Ziel der Reihe „DenkArt“ ist, die öffentliche Debattenkultur zu pflegen und einen partizipativen Diskursraum für gesellschaftliche Themen der Gegenwart zu eröffnen – in diesem Herbst unter dem Titel „Identität_aber welche?“.

In der DenkArt-Veranstaltung am 2. Dezember 2021 ist die Politologin und Sachbuchautorin Dr. Emilia Roig zu Gast. Marion Tiedtke, Professorin für Schauspiel an der HfMDK Frankfurt moderiert den Abend. Das Thema: IDENTITÄTSRAUB_WER DARF ÜBER WEN SPRECHEN?

Termin & Zoom-Zugang

Identitätsraub_Wer darf über wen sprechen?

Mit Dr. Emilia Roig. Moderation: Prof. Marion Tiedtke

Donnerstag, 2. Dezember 2021 um 19.30 Uhr

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Meeting-ID: 457 434 1018
Kenncode: 021221

Dr. Emilia Roig: Zur Person

Dr. Emilia Roig (*1983) arbeitete von 2007 bis 2011 zu Menschenrechtsfragen bei Amnesty International in Deutschland, bei der Internationalen Arbeitsorganisation der UN in Tansania und Uganda sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Kambodscha.

Von 2011 bis 2015 lehrte sie Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies und Critical Race Theory an der Humboldt-Universität und an der Freien Universität Berlin sowie Internationales und Europäisches Recht an der Jean-Moulin-Universität in Lyon. 2017 gründete sie das Center for Intersectional Justice (CIJ), um Gleichstellungs- und Anti-Diskriminierungsarbeit in Deutschland und Europa durch eine intersektionale Perspektive zu verändern. Das CIJ nutzt Advocacy und Politikberatung sowie Kampagnen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um auf ineinandergreifende Formen von Diskriminierung aufmerksam zu machen und auf die politische Praxis Einfluss zu nehmen.

Über die Reihe „DenkArt“

Kontroversen und Konflikte gehören zu einer Demokratie, die in der öffentlichen Debatte immer wieder das stichhaltige Argument und die Einheit in der Vielfalt sucht. Wohin Slogans statt Debatten, Vorurteile statt Vertrauen führen, das lehrt uns die eigene Vergangenheit. Daher sind wir alle gefragt, für die politische Kultur Verantwortung zu tragen. Anstelle eines flüchtigen Austauschs von Meinungen oder vorschnellen Urteilen sollen bei „DenkArt“ Analyse und kritische Betrachtung zu ihrem Recht kommen.

In „DenkArt“ befragen wir Philosoph*innen, Autor*innen, Journalist*innen, Soziologen*innen u.a. zu zentralen Fragen der Gegenwart und diskutieren gemeinsam mit dem Publikum in dem Format einer partizipativen Redereihe, wo die Fragen der Zuhörerschaft, auch aus dem Chatroom, dem Gast vorgelegt werden.

Jeder Abend beginnt mit einem 30 bis 40 Minuten langen Impulsvortrag des eingeladenen Gastes. Im Anschluss daran diskutieren die Zuschauer*innen in kleinen Gruppen und sammeln ihre Fragen, die in einem nachfolgenden moderierten Gespräch von der/dem Vortragenden beantwortet werden.

Wir laden Sie zu spannenden Themen und kontroversen Gesprächen ein!

Kooperationspartner

Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom, der Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. und Prof. Marion Tiedtke (Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und Dramaturgin).

Unterstützt wird die Reihe durch die Sebastian-Cobler-Stiftung für Bürgerrechte.