Förderprojekte - Highlights

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Schauspiel
Die GFF förderte gemeinsam mit der DZ BANK Stiftung professionelle Fotoaufnahmen für den Abschlussjahrgang Schauspiel 2025.(Foto: Maximilian Borchard)

Förderungen für alle Studierenden

Förderungen für alle Studierenden

Freiräume Förderfonds

Unter dem Titel „Freiräume Förderfonds“ stellt die GFF dem Studierendenparlament (StuPa) der HfMDK jährlich 10.000 Euro zur Förderung studentischer Projekte zur Verfügung. Ziel ist es, die Studierenden zu ermutigen, eigene Initiativen zu eigene Initiativen zu entwickeln und künstlerische, kulturelle, politische, wissenschaftliche oder pädagogische Vorhaben außerhalb des regulären Hochschulangebots zu realisieren. Der Fonds bietet ihnen die Möglichkeit, kreative Konzepte zu entwerfen und eigenständig umzusetzen. Möglich gemacht hat dies eine Sammelaktion der GFF zu Weihnachten 2023, die 40.000 Euro einbrachte – eine Summe, die nun über vier Jahre hinweg ausgeschüttet wird.

Der Fonds wird über den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und damit durch Studierende selbstverwaltet. Mit den Projektgeldern können HfMDK-Studierende eigene Konzerte oder Inszenierungen, künstlerische Experimente, Forschungsprojekte oder pädagogische Vorhaben realisieren.

Studierende bei den Proben
Der Freiräume Förderfonds unterstützt studentische Projekte.(Foto: Hansjörg Rindsberg)

Das Deutschland­stipendium - Unterstützung für exzellente Studierende

Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: Das Deutschlandstipendium, eine kombinierte Geldleistung von privaten Stifter*innen oder Unternehmen und dem deutschen Staat, unterstützt besonders leistungsstarke und engagierte Studierende dabei, sich voll und ganz ihrem intensiven Studium zu widmen und ihr Talent optimal zu entfalten – ohne Existenzängste. Sie erhalten wertvolle Freiräume für ihre künstlerische Entwicklung und können ihren Karriereweg gestärkt und zielstrebig verfolgen.

Dank des Engagements der GFF konnten für das Studienjahr 2024/25 nicht nur die vom Bund geförderten 73 Deutschlandstipendien vergeben werden, sondern insgesamt 99 Stipendien an Studierende aller Fachbereiche der HfMDK. Für die zusätzlichen 26 Stipendien, für die private Förderungen vorlagen, übernahm die GFF aus ihren zweckungebundenen Mitteln das verdoppelnde „Matching“: Mit 225.000 Euro stellt der Beitrag der GFF zum Deutschlandstipendium damit das größte Förderprojekt des Vereins dar.

Deutschlandstipendium 202
Mit dem Deutschlandstipendium werden besonders talentierte Studierende unterstützt.(Foto: Emiliano Proietti)

Exzellenzpreis für die beste wissenschaft­liche Hausarbeit

Seit 2012 ermöglicht die GFF den Exzellenzpreis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit an Studierende der Lehrämter und des Magisterstudiums Musikpädagogik. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird vergeben durch den der Fachbereich 2 der HfMDK (Lehrämter, Wissenschaft & Komposition) und im Rahmen der Akademischen Feier verliehen. 2024 durften sich gleich zwei Studienabsolvent*innen für das Lehramt an Gymnasien über die Auszeichnung freuen: Charlotte Hackerts Thema im Fach Musikpädagogik lautete „Zur Bedeutung der musikalischen Analyse in der Schule vor dem Hintergrund musikalischer Bildung“ und Jonathan Rascher überschrieb seine Arbeit im Fach Musikwissenschaft mit „Der Kontrabass im Klavierquintett. Geschichte und Funktion“.

Austausch- und Studienreisen

Die GFF unterstützt Austauschprogramme oder Studienreisen für Studierende der HfMDK . So fand im Frühjahr 2024 unter der Leitung von Prof. Ulrich Kreppein (HfMDK) und Reiko Füting (Manhattan School of Music) ein Austausch für Musiker*innen und Komponist*innen der HfMDK und der Manhattan School of Music statt: mit Proben, Konzerten und Freizeitprogrammen in New York City und Frankfurt. Das Programm soll künftig alle zwei Jahre angeboten werden und vereint auf inspirierende Weise institutionelle Zusammenarbeit, internationale Netzwerke, neue Erfahrungen, professionelle Aufführungen und zeitgenössische Kompositionen.

Austausch MYC
Das Austtauschprogramm mit der Manhattan School of Music New York stärkt das internationale Netzwerk der Studierenden.(Foto: Marvin Fuchs)

Musik

Konzerte

Mithilfe der GFF können regelmäßig große Konzertprojekte realisiert werden.

Ein Beispiel dafür ist das Konzert im Juli 2024, bei dem der Hochschulchor und das Hochschulorchester der HfMDK unter der Leitung von Prof. Florian Lohmann im Kloster Eberbach mit Mendelssohns „Elias“ beim Rheingau Musikfestival auftraten.

Der Gastauftritt der HfMDK-Ensembles, gefördert von der Deutsche Bank Stiftung, bescherte sowohl den Studierenden als auch dem Publikum ein unvergessliches Erlebnis: „Es war nachgerade berührend zu erleben, mit welcher Lust, Energie, Konzentriertheit und Professionalität die Studenten gespielt und gesungen haben. Hätte es noch einer Bestätigung bedurft, sich bei der HfMDK zu engagieren, wäre der gestrige Abend ein mehr als schlagendes Argument gewesen." (Dr. Till Staffeldt, Mitglied der GFF)

Außenansicht des Kloster Eberbach im Abendlicht
Das Konzert im Kloster Eberbach ist ein besonderes Highlight für die Studierenden - und das Publikum.(Foto: Marvin Fuchs)

Szeneprojekte

Die von der GFF geförderten Opern- und Szeneprojekte zeichnen sich durch ihren interdisziplinären Ansatz aus, da hier Studierende aus den Bereichen Musik, Schauspiel, Regie, Bühnenbild und Management zusammenkommen, um gemeinsam Werke zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen. Dabei sammeln die Beteiligten wertvolle Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit – eine Fähigkeit, die für ihren späteren Berufsweg von entscheidender Bedeutung ist.

How to die
(Foto: Staatstheater Kassel)

Ensemble­stipendium

Das Ensemblestipendium der HfMDK richtet sich an fortgeschrittene Studierende einer festen Ensemble-Formation (Trio oder Quartett) im Masterstudiengang Kammermusik oder im Studiengang Konzertexamen. Es wird jährlich ausgeschrieben und unterstützt hervorragende, an der HfMDK studierende Kammermusikensembles mit 5.000 € pro Person, die die GFF zur Verfügung stellt. Das Stipendium gibt Musiker*innen besonders im Übergang vom Studium ins Berufsleben die Möglichkeit, ihr Repertoire zu erweitern und möglichst viele Auftritte zu absolvieren, die sie auf ihre berufliche Karriere vorbereiten.

Im Jahr 2024 erhielt das Elster-Trio aus der Klasse von Prof. Angelika Merkle das Ensemblestipendium. Juror Dr. Markus Fein, Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper Frankfurt hielt nach dem Auswahlspiel fest: „Hier hat sich die enorm hohe Qualität einmal mehr bestätigt. Einfach großartig, was die Professor*innen in der HfMDK leisten und auf welchem Niveau die jungen Ensembles agieren. Chapeau!“

Ensemblestipendium
Beim Auswahlvorpiel zum Ensemblestipendium kommt eine hochkarätige Jury zusammen und bewertet das musikalische Können der Studierenden.(Foto: Laura Brichta)

Ankauf von Instrumenten

Die Freunde und Förderer ermöglichen der HfMDK immer wieder den Ankauf wertvoller und im Hochschulorchester benötigter Instrumente. So wurden unter anderem bereits eine Bassposaune, ein Kontrafagott, ein Fagott, ein fünfsaitiger Kontrabass und ein Hammerklavier angeschafft.

2024 ermöglichten zahlreiche Spender*innen den Ankauf eines neuen Solo-Kontrabasses im Wert von 27.000 Euro für die Studierenden der HfMDK aus der traditionsreichen Meisterwerkstatt von Andreas Wilfer. Das Leihinstrument wird von einer Jungstudentin der Young Academy gespielt.

Das Ehepaar Dr. Alin Adomeit und Michael Hauger überließ der HfMDK einen ganzen Streichquartettsatz als Dauerleihgabe: zwei Geigen, eine Bratsche und ein Cello aus der Werkstatt von Frank-Ulrich Rittwagen, die die Ausbildung der Hochschule im Bereich Streicherkammermusik seitdem bereichern.

Streichquartett Rittwagen
Das "Rittwagen"-Streichquartett bereichert die künstlerische Ausbildung an der HfMDK. Die Studierenden bedankten sich mit einer besonderen Veranstaltung beim Ehepaar Dr. Alin Adomeit und Michael Hauger.(Foto: Marvin Fuchs)

Orchester für Konzertexamen

Das Konzertexamen ist der höchste zu vergebende Abschluss in der künstlerischen Ausbildung von Instrumentalist*innen. Nur die besten Studierenden der Ausbildungsgänge Künstlerische Ausbildung (KIA) Orchestermusik oder KA Soloinstrumente erhalten eine Zulassung zu diesem auf zwei Jahre angelegten weiterführenden Studiengang.

Seit 2017 werden die Orchestermusiker*innen für die Konzertexamina mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung engagiert - dies ermöglicht den HfMDK-Absolvent*innen einen perfekten Abschluss für ihr künstlerisches Studium.

Examenskonzert
Das Konzertexamen ist der höchste zu vergebende Abschluss in der künstlerischen Ausbildung von Instrumentalist*innen an der HfMDK.(Foto: Hansjörg Rindsberg)

Schauspiel

Workshops

Im Bereich Schauspiel ermöglicht die GFF regelmäßig Workshops mit bekannten Künstler*innen. So gab es 2024 einen Exzellenzworkshop mit der Schauspielerin Susanne Wolff, die u. a. durch ihre Festengagements am Thalia Theater in Hamburg und am Deutschen Theater in Berlin sowie mit TV-Rollen bekannt wurde. Sie arbeitete mit Studierenden des 4. Jahrgangs an für ihre Abschlussprüfungen relevanten Duo-Szenen.

Zudem fand 2024 erstmals der von Walter H. Krämer geförderte „Workshop Backstage“ statt, angeleitet von der Schauspielerin Valery Tscheplanowa: Studierende des 3. und 4. Jahrgangs erarbeiteten mit ihr szenisch einen Text von Heiner Müller und diskutierten Themen wie den Berufseinstieg, persönliche Arbeitsstile und Strategien, um mehr Sicherheit im Spiel auf der Bühne zu gewinnen. Das Format wird 2025 fortgeführt.

 

Exzellenzworkshop
In den Exzellenzworkshops erarbeiten die Studierenden besondere Szenen mit bekannten Künstler*innen.(Foto: Hansjörg Rindsberg)
Exzellenzworkshop

Schauspielschul­treffen

Auch für herausragende Veranstaltungen leisten die Freunde und Förderer gerne ihren Beitrag. So war die HfMDK im Juli 2024 Gastgeberin für den Schauspielpreis Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender, verbunden mit dem 35. Treffen zur Förderung des Schauspielnachwuchses – kurz: für das Schauspielschultreffen. Zu diesem Großereignis kamen rund 180 Schauspielstudierende und insgesamt 350 Gäste von 18 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um Inszenierungen zu präsentieren, voneinander zu lernen und sich auszutauschen. Ein Höhepunkt des Jahres!

Schauspielschultreffen
180 Schauspielstudierende und insgesamt 350 Gäste von 18 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen beim Schauspielschultreffen zusammen.(Foto: Wolf Silveri)

Theaterbesuche

Mit den Mitteln des Newcomer-Stipendienfonds in memoriam Peter Beer eröffnet sich den Studierenden des zweiten Jahrgangs Schauspiel die Möglichkeit, mit ihren Professor*innen bzw. Lehrbeauftragten ausgesuchte Theatervorstellungen zu besuchen und dabei auch mit Regieführenden, Schauspielenden bzw. Dramaturg*innen in einen direkten Austausch über die besuchten Stücke zu kommen. Konkret finanziert werden die Eintrittskarten, sei es im Rahmen von Tagesausflügen oder mehrtägigen Schauspiel-Exkursionen.

Im Jahr 2024 konnten u.a. Aufführungen im Staatstheater Mainz, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und dem Schauspiel Frankfurt besucht werden.

» Wir alle schätzen es sehr, an solchen Aktivitäten teilnehmen zu können. Denn wie kann man später im Theater erfolgreich sein, wenn man nicht regelmäßig Aufführungen besucht und sich immer wieder neuen und unterschiedlichen Formen und Inhalten aussetzt? «Kevin Krougliak, Studierender Schauspiel
Peer Gynt zeiht an einem Papierfaden

Tanz

Physio Health Care Fonds

Tänzer*innen sind darauf angewiesen, dass ihr Körper stets möglichst fit und belastbar ist. Um die physische – und damit auch die psychische – Gesundheit der Tanz-Studierenden der HfMDK zu fördern, rief 2024 die Stiftung „AkzepTanz“ den Physio Health Care Fonds der GFF ins Leben.

Der mit 5.000 Euro ausgestattete Fonds unterstützt die Studierenden mit Zuschüssen für Physiotherapie-Behandlungen – nicht nur reaktiv bei akuten Beschwerden, sondern auch präventiv und gesundheitsfördernd.

 

Tanz
Der Fonds unterstützt die Studierenden mit Zuschüssen für Physiotherapie-Behandlungen – nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern auch präventiv und gesundheitsfördernd.(Foto: Ramon Haindl)
Tanz

Gaga-Workshop

Gaga ist eine innovative Bewegungssprache, die durch die choreografische und künstlerische Arbeit von Ohad Naharin, langjährigem Choreografen der renommierten Batsheva Dance Company in Tel Aviv, entwickelt wurde und die heutige Tanzgeneration maßgeblich prägt.

Ende 2024 fand erstmals ein zweiwöchiger Gaga-Workshop an der HfMDK statt, geleitet von Mitgliedern der Batsheva Dance Company und gefördert von der GFF. Die Auseinandersetzung mit Gaga schärft das Körperbewusstsein der Tänzer*innen und und öffnet für die Tanzenden neue Horizonte, was ihr Bewegungsspektrum angeht. So kann auf körperschonende Weise eine völlig neue Kreativität freigesetzt werden. Aufgrund des großen Erfolgs ist auch für 2025 ein weiterer Gaga-Workshop an der HfMDK geplant. "Meine Beobachtung ist, dass der Intensiv-Workshop die Studierenden in ihrer Entwicklung einen großen Schritt weitergebracht hat. Er stellte für alle Teilnehmenden eine sehr lehrreiche Zeit dar, die physisch intensiv wie auch sensorisch herausfordernd war", sagt Prof. Damian Gmür, Ausbildungsdirektor Tanz an der HfMDK.

 

Tanz
Ein zentrales Element in einem Gaga-Training ist das Erforschen der sensorischen Wahrnehmungen als Ausgangspunkt für Bewegungsimpulse.(Foto: Hansjörg Rindsberg)

Professuren und Gast­professuren

Professuren und Gast­professuren

Gastprofessur Liedgesang

Prof. Helmut Deutsch, international renommierter Liedbegleiter und Kammermusiker, hatte an der HfMDK Frankfurt seit dem Sommersemester 2012 eine Gastprofessur für Liedgestaltung inne. Vier bis fünf Mal pro Jahr arbeitete er in intensiven Blockseminaren mit den fortgeschrittenen Studierenden der Gesangsabteilung und deren Klavierbegleiter*innen. Die Einrichtung dieser Gastprofessur von Helmut Deutsch wurde durch die großzügige Unterstützung von Johanna Quandt (†) und Dr. Bernhard Scheuble ermöglicht.

Meisterkurs Helmut Deutsch
Helmut Deutsch 2018 und 2019 bei verschiedenen Meisterkursen mit den Gesangsstudierenden.(Foto: Hansjörg Rindsberg)
Meisterkurs Helmut Deutsch

Gastdozenturen Schauspiel und Regie

Auch im Bereich Schauspiel und Regie ermöglichen die Freunde und Förderer Gastdozenturen. Regelmäßig vermitteln renommierte und preisgekrönte Regisseur*innen und Schauspieler*innen den Studierenden ihr Wissen und geben ihnen ihre Erfahrungen weiter. Zu den Dozierenden, die bisher an der HfMDK zu Gast waren, gehören unter anderem die Schauspielerinnen Anke Sevenich, Birgit Minichmayr und Bibiana Beglau, die Schauspieler Tobias Moretti und Till Weinheimer, der Schauspieler und Regisseur Christoph Mehler, die Regisseurin Julia Hölscher und der Regisseur Andreas Kriegenburg.

Ganzkörperportrait des Regisseurs Andreas Kriegenburg.
Der Regisseur Andreas Kriegenburg arbeitete intensiv mit den Schauspielstudierenden der HfMDK.(Foto: (c) Sandra Then)

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