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30.04.2025

20:00 20:30

Dis­sol­ving Na­tu­ra – Auf­lö­sung von Na­tur

Anschnitt einer sehr künstlichen Erdbeere.
(Foto: Lisa Mahlberg)

Was, wenn Natur sich auflöst? Eine klangliche und physische Betrachtung der Verwandlung ihrer Zustände mit Elvira Streva, Klavier | Eva Maria Reszni, Klarinette | Jennifer Nicolay, Video und Live Electronics.

Icon OrtHfMDK, OpernstudioEschersheimer Landstraße 29,60322 Frankfurt am Main Auf Karte anzeigen

Lucie de Prod’Homme (*1964): „Par delà les nuages“ (2009) für Klavier, Klarinette, Tape (2009) (5:30)

Yann Windeshausen (*2002): „Zuständigkeitsbereich“ für Klavier und Klarinette (2025) (6‘) UA

Yann Windeshausen (*2002): „Unreif“ für Klavier und Klarinette (2025) (ca 7‘) UA

Pasquale Punzo (*1987): „untamed waters“ für Klavier, Klarinette, Live-Elektronik (2025) (ca 15‘) UA

Elvira Streva, Klavier | Eva Maria Reszni, Klarinette und Bassklarinette | Tomás Jesus Ocaña González, Klarinette | Jennifer Nicolay, Live-Elektronik

Dissolving Natura – Auflösung der Natur

Was, wenn Natur sich auflöst? Eine klangliche und physische Betrachtung der Verwandlung ihrer Zustände.

Wie klingt eine Welt im Wandel mit Elementen, die außer Kontrolle geraten? Was bleibt, wenn das Natürliche vergeht? Klavier, Klarinette und Elektronik erkunden in einer multimedialen Performance die fragile Balance zwischen Natur und Mensch, Veränderung und Verantwortung, sowie Klang und Stille.

Die Performance thematisiert den Klimawandel und seine Folgen nicht als abstrakte Bedrohung auf der intellektuell-reflexiven Ebene, sondern als fühlbare Realität, als Desorientierung angesichts einer im Nebel liegenden Zukunft, als Verhandlung von Verantwortung und Zuständigkeiten, unbändigen Naturgewalten.

Im Zentrum der Aufführung stehen Werke von Lucie Prod’Homme, Pasquale Punzo und Yann Windeshausen mit experimentellen Klangwelten und expressiven Texturen, die ein Spannungsfeld zwischen organischen und artifiziellen Klängen, zwischen akustischer Intimität und elektronischer Weite erzeugen.

Luftige Geräusche mischen sich mit pulsierenden Rhythmen und schroffen Brüchen, die turbulente energiegeladene Elektronik trifft auf fragile Klavierklänge, zerbrechliche Naturgeräusche verschwinden in synthetischen Fragmenten.

Begleitet von bewegten Projektionen und Bühnenelementen entsteht eine audio-visuelle Performance. Eine Einladung, in das Natürliche hineinzuhören – und in das, was von ihm bleibt.

Weitere Aufführung

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30.04.

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