Stefan Karl Schmid ist „ohne Frage einer der interessantesten Saxophonisten der jungen deutschen Jazzszene“ (jazzandrock.com). Mit „einer Klangsprache voller Nuancen“ (Kölner Stadtanzeiger) und einem zu jeder Zeit „wachen Intellekt“ (DLF) hat der Halb-Isländer, Halb-Deutsche in seiner jungen Künstlerlaufbahn bereits „zu einem völlig eigenen Personalstil gefunden“ (Mannheimer Morgen). Diesen setzt er in mannigfaltigen Projekten und Ensembles sowohl als Saxophonist wie auch als Klarinettist und Komponist detailreich und virtuos um.
Sein künstlerisches Wirken streut Schmid über verschiedene Formationen, die er teils alleine, teils gemeinschaftlich mit seinen Bandkolleg:innen leitet. Vom intimen Duo mit Pianist Lars Duppler, über Trio und Quartett-Besetzungen (MUSE & Schmid’s Huhn) bis hin zu Großformationen wie seinem Oktett Pyjama oder dem Subway Jazz Orchestra, besticht er sowohl spielerisch als auch kompositorisch durch eine „meisterhafte Klangsprache voller Nuancen, die man mit allen Sinnen auskosten kann“ (H.P. Koll).

Auf bisher zehn Veröffentlichungen unter eigenem Namen und über 40 Einspielungen als Sideman wird deutlich mit welch kreativer Intensität Stefan Karl Schmid seiner künstlerischen Stimmen Ausdruck verleiht. Er treibt damit nicht nur seine eigenen Formationen an, sondern besticht als einfühlsamer Sideman (Reza Askari ROAR, Shannon Barnett Quartet), dessen Stärke im sich Einbetten in den Gesamtklang, dem Gestalten großer Spannungsbögen und komplexer Strukturen liegt. Dies geschieht immer auf Grundlage einer ausdrucksstarken Stimme, die hervorzustechen weiß, sich jedoch zu jedem Zeitpunkt der Musik als Ganzes verpflichtet fühlt.

Studiert hat Schmid in Nürnberg, Köln und New York. Er war Mitglied im Bundes Jazzorchester, kuratiert Konzertreihen, engagiert sich politisch innerhalb der Jazzszene und lehrt als Professor für Jazz-Saxophon und Ensemble an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim.