Prof. Johannes Quint
Johannes Quint studierte zuerst in Bonn Musikwissenschaften und Philosophie, später Komposition bei Günther Becker in Düsseldorf, dann bei Hans Zender in Frankfurt/M. Daneben Musiktheoriestudium bei Friedrich Jaecker in Köln. Seine kompositorische Arbeit wurde durch zahlreiche Preise, Stipendien und Kompositionsaufträge unterstützt, so u.a. durch ein Stipendium der Hessischen Kulturstiftung (1992), durch ein Kompositionsstipendium des Berliner Senats (1994) und durch ein Arbeitsstipendium des Landes Bayern(Jahresaufenthalt in der Villa Concordia Bamberg 2000-2001). 1999 war er Preisträger beim Kompositionsseminar des Klangforum Wien in Boswil (Schweiz). Seine Werke wurden durch bedeutende Ensembles im Bereich Neue Musik aufgeführt und für den Rundfunk bzw. als CD produziert, u.a. durch das Ensemble Modern, das Klangforum Wien, die Musikfabrik NRW, die Neuen Vocalsolisten Stuttgart und das ohton-Ensemble, Oldenburg. Dirigenten waren u.a. Lothar Zagrosek, Vladimir Kiradjiev, Bernhard Kontarsky, Hans Zender und Jean-Philippe Wurtz. Schwerpunkte seiner musiktheoretischen Arbeit sind die Musik des 20. Jahrhunderts, besonders die Nordamerikas, sowie die Werke Frédéric Chopins. Seit 2009 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen.
Weitere Informationen: Werkliste und Aktuelles siehe http://www.johannes-quint.de