Prof. Sophia Jaffé zu Gast bei Deutschlandfunk Kultur

erfolgsmeldung

Am 14. Mai 2023 war Prof. Sophia Jaffé zu Gast beim Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Interpretationen“. In der ersten Folge der Sendereihe über die drei Violinsonaten von Johannes Brahms stand die Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 G-Dur op. 78 („Regenliedsonate“) im Fokus. Moderiert wurde die Sendung von Dr. Christine Anderson. Hier kann die Sendung nachgehört werden.

Auch wenn er das Klavier an erster Stelle nannte, schuf Brahms mit dieser von Liedern inspirierten Sonate ein Werk, das Geigerinnen und Geiger besonders herausfordert. Als Johannes Brahms im Jahr 1878 an seiner ersten „Sonate für Klavier und Violine” arbeitete, waren seine ersten beiden Sinfonien, das „Deutsche Requiem” und zahlreiche Kammermusikwerke bereits geschrieben. Die Sonate knüpft musikalisch an mehrere bereits vorhandene Lieder von Brahms an. Die Arbeit war überschattet von der Sorge um sein Patenkind, Felix Schumann, den vielseitig begabten, an Tuberkulose erkrankten Sohn von Clara und Robert Schumann. Die Sonate spricht von diesen schmerzlichen Gedanken, hält aber auch Momente von Trost und Zuversicht bereit. Als Studiogast zeigt Prof. Sophia Jaffé anhand der Partitur und verschiedener Aufnahmen, auf welche Weise der emotionale Gehalt und die Form des Werkes miteinander verknüpft sind.

Am Ende dieser fast zweistündigen Sendung erklingt die gesamte Brahms Sonate op. 78 (29 Min.) für Klavier und Violine in einer Interpretation von Prof. Sophia Jaffé und ihrem langjährigen Klavierpartner Prof. Björn Lehmann (UdK Berlin).

» Es war eine intensive Erfahrung, diesen 1. Teil der kleinen Sendereihe über die drei Violinsonaten von Johannes Brahms vorzubereiten. So tief einzutauchen in ein Werk, Zusammenhänge der Hintergründen der Entstehungszeit und kompositorische Bezüge zu ergründen und zu erklären, ist eine der Kernaufgaben als Musiker*in und sehr erfüllend. «Prof. Sophia Jaffé
Sophia Jaffé lächelt in die Kamera und spielt dabei Geige

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