"Power" am Schauspiel Frankfurt
Leerstehende Häuser, der Mann der alten Frau Hitschke und nun auch noch ihr Hund Power – aus dem Dorf verschwinden Familien, Menschen, Tiere. Das elfjährige Mädchen Kerze ist fest entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Mit ihrem rhetorischen Geschick und sensiblen Gespür für die Ungerechtigkeit der Welt gelingt es ihr, alle Kinder des Dorfes um sich zu versammeln. Im Verlauf ihrer Suche nach Power kehren sie der Welt der Erwachsenen den Rücken und beginnen ein Leben als Hunderudel im Wald.
Der Roman »Power« von Verena Güntner ist ein beklemmendes Porträt ländlichen Lebens und ein Meisterstück allegorischen Erzählens. Der Theaterregisseur und Musiker Markolf Naujoks bearbeitet den Roman als Uraufführung für die Bühne und entwickelt gemeinsam mit den Spieler:innen aus dem Studiojahr Schauspiel eine Darstellungsform für den surrealen und radikalen Stoff.
Regie und Musik: Markolf Naujoks
Musikalische Einrichtung: Günter Lehr
Bühne und Kostüm: Lena Schmid
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Jan Walther