HTA-Geburtstag zeigt „Shame Shame Shame!“

Eine Frau im Vordergrund gestikuliert und liest aus einem Notizbuch, dahinter sitzt ein Mann auf einem Stuhl ebenfalls mit Notizbuch.
(Foto: Marcel Raabe)
In pinkfarbener Schrift auf lila Hintergrund steht seitlich hochkant der Name Gustaf Gründgens und links daneben dreimal (untereinander) in großen Lettern das Wort Shame mit Ausrufezeichen.
(Foto: Gil Hoz-Klemme)
Ein Mann rechts und eine Frau links sitzen auf Stühlen, jeder hat ein Notizbuch auf dem Schoss, zwischen ihnen steht ein Tisch mit zwei Gläsern. Der Raum ist dunkel bis auf das Licht um die zwei Personen herum, die beide nach links vorn in den Raum schauen.
(Foto: Marcel Raabe)
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Gus­taf Gründ­gens / Shame Shame Shame!

Stück von Lisa Hein­ri­ci und Gil Hoz-Klem­me

1963 wird ei­nes der we­ni­gen In­ter­views mit dem so­wohl als „Nazi-Pak­tie­rer“ als auch als „Thea­ter­ge­nie“ be­zeich­ne­ten Schau­spie­ler und Re­gis­seur Gus­taf Gründ­gens aus­ge­strahlt. Zwei Schau­spie­ler*in­nen ver­kör­pern die­ses In­ter­view in sei­ner vol­len Län­ge und ver­su­chen, die sprach­li­chen Ei­gen­hei­ten, die Pau­sen und die Feh­ler mög­lichst ge­nau zu re­pro­du­zie­ren, um die­ses Ma­te­ri­al wie­der­zu­be­le­ben. Im Ver­lauf des Ree­nac­t­ments un­ter­bre­chen sie im­mer wie­der das In­ter­view, um in an das Pu­bli­kum ge­rich­te­ten Kom­men­ta­ren das (west-)deut­sche Thea­ter-Erbe, die dar­auf auf­bau­en­den Vor­stel­lun­gen vom „gu­tem“ Thea­ter und letzt­lich auch sich selbst zu re­flek­tie­ren. Gründ­gens wird da­bei pa­ra­dig­ma­tisch für das Span­nungs­feld zwi­schen Thea­ter und Po­li­tik so­wie für die Er­in­ne­rungs­kul­tur in Deutsch­land.

Re­gie: Gil Hoz-Klem­me
Per­for­mance: Max Bött­cher, Lisa Hein­ri­ci
Out­si­de-Eye: Ja­ni­na Laß­mann

Vor­stel­lung am 20. Ja­nu­ar 2022 um 22.00 Uhr im LAB Frank­furt, Schmidt­stra­ße 12, 60326 Frank­furt a.M.

Ein­tritt frei. Re­ser­vie­run­gen hier.
Dau­er: 85 Min.
Spra­che: Deutsch

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des 20. Ge­burts­tags der Hes­si­schen Thea­ter­aka­de­mie.

In Ko­ope­ra­ti­on mit den Aus­bil­dungs­be­rei­chen Re­gie und Schau­spiel der HfMDK im Rah­men der HTA.