ABENTEUER KAMMERMUSIK - sechs Konzertpodium-Kammermusik-Abende im Sommersemester

pressemitteilung

Gleich sechs­mal kön­nen sich die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt (HfMDK) im Som­mer­se­mes­ter 2023 auf das Aben­teu­er „Kon­zert­po­di­um Kam­mer­mu­sik“ freu­en.
Ist es doch im­mer wie­der aufs Neue span­nend zu er­le­ben, wie die jun­gen In­stru­men­ta­lis­tin­nen und In­stru­men­ta­lis­ten ge­mein­sam ih­ren in­di­vi­du­el­len En­sem­ble­klang her­aus­ar­bei­ten. Im­mer­hin han­delt es sich um zwei bis fünf gleich­be­rech­tig­te In­stru­men­te und Stim­men – zwei bis fünf So­list*in­nen und lei­den­schaft­li­che Mu­si­ker*in­nen. Nie­mand gibt den Takt an, je­des In­stru­ment ist gleich.

 

KAM­MER­MU­SIK – eine be­son­de­re Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on

Wie ver­schmel­zen die ein­zel­nen Stim­men und In­stru­men­te zu ei­nem run­den und da­bei mit­rei­ßen­den Klang? Wie fin­den sie bei al­ler in­stru­men­ten­spe­zi­fi­schen Nu­an­cen­viel­falt ei­nen ge­mein­sa­men Zu­gang zum mu­si­ka­li­schen Text und eine ge­mein­sa­me In­ter­pre­ta­ti­on?
Das Pu­bli­kum kann sich in den Kon­zer­ten auf Spu­ren­su­che be­ge­ben….. viel­leicht ent­deckt es auf die eine oder an­de­re Fra­ge so­gar eine Ant­wort. In je­dem Fall aber wird es Zeu­ge der ganz ei­ge­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on in­ner­halb der En­sem­bles: Wenn sich die Mu­si­zie­ren­den mit Bli­cken su­chen, mit Be­we­gun­gen er­mun­tern und dem ge­mein­sa­men Atem nach­spü­ren.

Eine be­son­de­re Stel­lung nimmt da­bei die Blech­blä­ser­kam­mer­mu­sik ein:  Blech­blä­ser­en­sem­bles sind als ei­gen­stän­di­ge Kon­zert­for­ma­ti­on mit ins­ge­samt zehn In­stru­men­ten his­to­risch jung. Auf Kon­zert­po­di­en hört man die Mu­sik eher sel­ten. Trom­pe­te, Horn, Po­sau­ne und Tuba bil­den zu­sam­men das Blech­blä­ser­en­sem­ble der HfMDK. Sein Re­per­toire reicht von der Re­nais­sance bis in die Mo­der­ne, quer durch alle Gen­res und Sti­le. Das En­sem­ble ist Teil der Künst­le­ri­schen In­stru­men­tal­aus­bil­dung (KIA). Stu­die­ren­de ler­nen das Zu­sam­men­spiel seit Jah­ren un­ter der Lei­tung von Ste­ven Verha­ert aus Bel­gi­en, der sei­ne be­son­de­re Pas­si­on so er­klärt: „Das un­ter­schied­li­che Tim­bre der Blas­in­stru­men­te, Hel­lig­keit und Ton­hö­he, die cha­rak­te­ris­ti­sche Laut­stär­ke. Die­se Pa­ra­me­ter ma­chen die Fas­zi­na­ti­on der Klang­far­be aus. Da­mit kann ein Blech­blä­ser­en­sem­ble zau­bern.“

Für das Pu­bli­kum ist es in je­dem Fall span­nend zu er­le­ben, wie die Stu­die­ren­den mu­si­ka­lisch zu­ein­an­der fin­den – und ob ih­nen eine in­spi­rier­te Auf­füh­rung ge­lingt. Und ganz ne­ben­bei kann es so man­ches kam­mer­mu­si­ka­li­sche Meis­ter­werk aus un­ter­schied­li­chen Jahr­hun­der­ten ent­de­cken, wenn die En­sem­bles zei­gen, wel­che In­ter­pre­ta­tio­nen und Sicht­wei­sen auf die aus­ge­wähl­ten Wer­ke sie aus der Dy­na­mik ih­rer Grup­pe her­aus ent­wi­ckelt ha­ben.

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