His­to­ri­sche In­ter­pre­ta­ti­ons­pra­xis (HIP)

Eine junge Frau mit Fagott und ein junger Mann am Cembalo, beide lächeln.
Eine junge Frau mit Cello zeigt mit dem Streicherbogen auf Noten.
Ein junger Mann sitzt an einem Hammerflügel und lacht.
🎄 Fürs Pleyel-Pianino spenden!

Die his­to­risch in­for­mier­te In­ter­pre­ta­ti­on von Al­ter Mu­sik ist für uns Ge­gen­warts­kunst.

Stu­di­um

Studium

Wir ver­ste­hen die Aus­ein­an­der­set­zung mit Al­ter Mu­sik und ih­rer Auf­füh­rungs­pra­xis als re­vo­lu­tio­nä­re Kraft, die nicht hin­ter­frag­te Mu­si­zier­tra­di­tio­nen er­fri­schend durch­ein­an­der bringt und eine Fül­le an „un­er­hör­ten“ Mög­lich­kei­ten er­öff­net.

In­ter­dis­zi­pli­nä­re Be­zü­ge und Quel­len­for­schung

Wer­ke der Al­ten Mu­sik wer­den aus dem Kon­text ih­rer Zeit her­aus ver­stan­den und neu in­ter­pre­tiert. Die Stu­die­ren­den des Mas­ter­stu­di­en­gangs His­to­ri­sche In­ter­pre­ta­ti­ons­pra­xis er­ler­nen und ver­tie­fen die­se Kom­pe­ten­zen, ver­bin­den hier ihre ei­ge­ne künst­le­ri­sche Pra­xis stets mit der aka­de­mi­schen For­schung. Dar­über hin­aus bil­den wir mit dem In­sti­tut für His­to­ri­sche In­ter­pre­ta­ti­ons­pra­xis (HIP) ei­nen zen­tra­len An­lauf­punkt für Stu­die­ren­de al­ler Fach­be­rei­che.

Das Re­per­toire reicht vom Mit­tel­al­ter bis zum 19. Jahr­hun­dert. En­sem­ble­ar­beit ist für uns da­bei ge­nau­so ele­men­tar wie in­ter­dis­zi­pli­nä­res Ar­bei­ten, wie eine in­ten­si­ve Quel­len­for­schung und der Ein­zel­un­ter­richt an his­to­ri­schen In­stru­men­ten – die an der HfMDK in gro­ßer Viel­zahl vor­han­den sind.

Ein Glücks­fall! Ne­ben zahl­rei­chen hoch­wer­ti­gen Blas-, Streich- und Tas­ten­in­stru­men­ten ver­schie­de­ner sti­lis­ti­scher Aus­rich­tun­gen ge­hö­ren zum Be­stand bei­spiels­wei­se ein klang­vol­ler, aus­ge­spro­chen hoch­wer­ti­ger Ham­mer­flü­gel von Aloys Bi­ber aus dem Jahr 1825 und der wahr­schein­lich ein­zi­ge in spiel­ba­rem Zu­stand er­hal­te­ne ori­gi­na­le Ar­peg­gio­ne. Neu hin­zu­ge­kom­men ist ein zwei­ma­nu­a­li­ges Cem­ba­lo aus der Werk­statt von Mat­thi­as Kra­mer – ein Nach­bau ei­nes von Chris­ti­an Zell 1728 ent­wor­fe­nen In­stru­ments. Die­ses Cem­ba­lo konn­ten wir dank ei­ner Spen­de der Ge­sell­schaft der Freun­de und För­de­rer (GFF) der HfMDK und der DZ BANK Kul­tur­stif­tung er­wer­ben.

Studiengang & Bewerbungsinfos

In­sti­tut

Institut
Professorin und Studentin mit einer sehr großen Partitur
(Foto: Janine Bächle)

|

Das Institut für Historische Interpretationspraxis versteht sich als fachbereichsübergreifende Einrichtung der Hochschule sowie als Ort der Auseinandersetzung mit aktueller interpretatorischer Musikpraxis. Die Interpretation Alter Musik wird dabei als eine Form von Gegenwartskunst begriffen, wobei künstlerische und wissenschaftliche Aspekte ineinanderwirken.

Semesterübersicht

News

Leh­ren­de

Lehrende

Lehrende im Institut

Portrait Pollerus
(Foto: Werner Kmetitsch)

Prof. Eva Maria Pollerus

ProfessurCembalo/Generalbass und KammermusikLeitung Institut für Historische Interpretationspraxis
Porträt von Jan van Hoecke mit Blockflöte in der Hand vor zwei Cembalos
(Foto: Rebecca Hahn)

Prof. Jan van Hoecke

ProfessurBlockflöte
Portrait von Heidi Gröger
(Foto: privat)

Heidi Gröger

LehrauftragViola da Gamba

Martin Hublow

LehrauftragBlockflöte
Kv

Prof. Kristin von der Goltz

ProfessurBarockvioloncello
Daniela Lieb mit einer Flöte in der Hand.
(Foto: D.Lieb Flöte)

Prof. Daniela Lieb

ProfessurTraversflöte
Eine Frau in einem schwarzen Kleid hält lächelnd eine historische Oboe in der Hand.
(Foto: Marianne Feiler)

Katharina Andres

LehrauftragHistorische Oboe

Ba­rock­näch­te, Ba­rock­ma­ra­thon: Alte Mu­sik #live

Die His­to­ri­sche In­ter­pre­ta­ti­ons­pra­xis ist prä­sent im Hoch­schul­all­tag: Dass sich oft ein Auf­tritts­ter­min an den an­de­ren reiht, ken­nen un­se­re Stu­die­ren­den nicht an­ders.

Im Som­mer or­ga­ni­sie­ren wir die Ba­rock­näch­te und im Win­ter ei­nen Ba­rock­ma­ra­thon – sie sind die Hö­he­punk­te des HIP-Stu­di­en­jah­res. Hin­zu kom­men hoch­schul­wei­te Pro­jek­te, die wir zum Bei­spiel ge­mein­sam mit dem In­sti­tut für zeit­ge­nös­si­sche Mu­sik IzM um­set­zen. Au­ßer­dem be­tei­li­gen sich Stu­die­ren­de im Rah­men von ex­ter­nen Ko­ope­ra­tio­nen un­ter an­de­rem am Rhein­gau Mu­sik Fes­ti­val, an der Kon­zert­rei­he „Die klei­ne Kam­mer­mu­sik“ und an Kon­zer­ten in der Al­ten Ni­ko­lai­kir­che Frank­furt.

HIP im Kon­zert

HIP im Konzert

HIP im Konzert

In­ter­na­tio­na­les Fest der His­to­ri­schen Tas­ten­in­stru­men­te – Sym­po­si­um

Fra­gen & Kon­takt

Fragen & Kontakt

Fra­gen & Kon­takt