Zwei Preise beim 25. Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft e. V.

pressemitteilung

Zum insgesamt fünfundzwanzigsten Mal fand gestern in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) der jährliche Kammermusikwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft e.V. statt. Und auch in diesem Jahr freute sich die Jury über das durchweg wieder sehr hohe Niveau der beteiligten Musikerinnen und Musiker.  Insgesamt ein Duo, drei Trios und drei Quartette in unterschiedlichster internationaler Besetzung konkurrierten in dem musikalischen Wettstreit 22/23 um den begehrten Kammermusikpreis.

Die Preisträger-Ensembles

Letztlich überzeugten das Fabrikquartett und das Liv Klarinettenquartett: Der Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft 2022 geht damit in diesem Jahr zu gleichen Teilen von je 5.000 Euro an die beiden Ensembles. Außerdem sind sie in den Preisträgerkonzerten am 9. Mai 2023 in Friedrichsdorf und am 10. Mai 2023 in Frankfurt zu erleben.
Das Fabrik Quartett – mit Federico Ceppetelli & Adam Woodward, Violine; Jacobo Diaz Robledillo, Viola; Elena Cappelletti, Violoncello – faszinierte mit seiner energiegeladenen Präsentation vom Wolfgang Rihms 2. Streich-quartett und Igor Strawinskys „Drei Stücke für Streichquartett“. Das Ensemble studiert Master Streicherkammermusik mit Schwerpunkt „Neue Musik“ an der HfMDK bei Prof. Tim Vogler und Prof. Lucas Fels.
Das Liv Quartett, ein Klarinettenquartett mit Júlia Solà Cabrera, Vanessa Klöpping, Laia Haro Catalan und Naama Caspo Goldstein, wird an der HfMDK von Prof. Jaan Bossier und Prof. Tim Vogler betreut. Es begeisterte die Jury mit einer überaus gelungenen Programmkonzeption: Die Klarinettistinnen interpretierten als Sprechquartett John Cages „Living Room Music“, arrangierten Haydns Streichquartett op.76/2 für vier Klarinetten und beeindruckten mit Salvator Brotons  „Cinc petites

Die Jury

Der Jury gehörten an: Dr. Christa Ratjen als Vorsitzende und Vertreterin der Polytechnischen Gesellschaft, Prof. Jaan Bossier (Bläserkammermusik), Prof. Angelika Merkle (Klavierkammermusik), Prof. Jan Ickert (Violoncello), Michael Preuss, Cellist des Eliot Quartetts, Prof. Hansjacob Staemmler (Klavierkammermusik) und Prof. Tim Vogler (Streicherkammermusik).

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