Neue Orgel und neue Studienordnung

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Eine neue Orgel wird im Herbst 2024 einziehen, eine neue Studienordnung ist seit Herbst 2023 bereits eingeführt: Mit diesen beiden großen Neuerungen stellt sich der Ausbildungsbereich Kirchenmusik zukunftsweisend auf und verbessert die Studienbedingungen an der HfMDK deutlich.

Symphonische Orgelklänge an der HfMDK

Die Planungen sind abgeschlossen: Im Sommersemester wird eine neue Hochschulorgel der Firma Rieger Orgelbau gebaut werden und im Herbst in der HfMDK einziehen. Studierende und Lehrende freuen sich sehr auf diese neue Orgel mit ihren symphonischen Klangmöglichkeiten, die bisher in der Frankfurter Hochschule noch nicht vertreten sind. 

 

Rieger-Chef Wendelin Eberle präsentiert Entwürfe für die neue Orgel.
Dezember 2023: Präsentation und Vertragsunterzeichnung für den Orgelneubau (Foto: Laura Saxler)

Auch sonst hat sich bereits im zurückliegenden Wintersemester einiges getan: Zum einen wurde das Team der Unterrichtenden im Fach Orgel um zwei sehr engagierte Gastprofessor*innen, Kirsten Sturm und Lukas Euler, erweitert, zum anderen wurden im Rahmen der Akkreditierung die Studiengänge Bachelor und Master Kirchenmusik komplett neu aufgestellt.

Praxisrelevanter, übersichtlicher, individueller: Die neuen Studienordnungen

Der Bachelor Kirchenmusik ist ein musikalisches Grundlagenstudium auf sehr hohem Niveau und qualifiziert zudem für evangelische oder katholische Kirchenmusikstellen. Der Ausbildungsbereich in Frankfurt ist ökumenisch, was sich jetzt auch besser in der neuen Studienordnung abbildet. An einigen Stellen wurde im Zuge der Reform der breite Fächerkanon verschlankt, dagegen konnten praxisrelevante Bereiche wie Kinder- und Jugendchorleitung oder Methodik und Didaktik des Orgelunterrichts verstärkt werden. Hier kooperiert die Abteilung mit der Kirchenmusikakademie Schlüchtern, das Pilotprojekt im April 2023 wurde von allen Seiten sehr positiv bewertet. Auch dem Bereich Popularmusik wurde mit Unterricht in Improvisierter Liedbegleitung und Jazzharmonik und -satzlehre Rechenschaft getragen. Außerdem wurde, in Abstimmung mit den derzeitigen Studierenden, neben dem bereits existierenden Fach „StudioChor“ auch ein „StudioOrchester“ in die Studienordnung aufgenommen, damit alle Studierende regelmäßig realistische Erfahrungen im Proben und Leiten von Orchestern sammeln können – über den regulären Unterricht in Orchesterleitung hinaus. 

Auch im Master gibt es nun dieses Fach. Zudem sind jetzt – bei konstantem 4-semestrigen Unterrichtsangebot in den Kernfächern – verschiedene Schwerpunkte möglich. Neben Orgel und Chorleitung sind dies nun auch Orgelimprovisation, Kinder- und Jugendchorleitung, Musikwissenschaft sowie Musiktheorie und Komposition. Je nach Schwerpunkt ist ein größeres Masterprojekt durchzuführen, bspw. in Form eines Konzertes. Gleichzeitig ist aber auch möglich, keinen Schwerpunkt zu wählen und die dadurch übrig bleibenden Creditpoints frei nach eigenen Interessen zu verteilen. 

Die neuen Studienordnungen sind übersichtlicher, in Abstimmung mit den Studierenden entstanden und leichter zu individualisieren. Gerade der Wahlbereich bietet hier eine Fülle an Möglichkeiten, den persönlichen Interessen nachzugehen: Von Vertiefungen der kirchenmusikalischen Fächer bis zum dezidiert fachfremden „Step across the border“ ist alles dabei. 

Gruppenfoto der Studierenden des Ausbildungsbereichs Kirchenmusik, alle sitzen auf Stühlen in zwei Reihen
(Foto: privat)

Die Bewerbungsfrist zum Wintersemester ist der 1. April 2024.

Weitere Informationen zu den neuen Studiengängen und die Eignungsprüfungen erteilen gerne Prof. Stefan Viegelahn (stefan.viegelahn@hfmdk-frankfurt.de) und Prof. Florian Lohmann (florian.lohmann@hfmdk-frankfurt.de). Auch ein Blick in die Modul- und Studienordnungen auf der Website lohnt sich.

Der Ausbildungsbereich freut sich auf Ihre und Eure Bewerbungen!

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