Re-routing routines

4. bis 6. November 2022: Symposium der HfMDK Frankfurt und der Gesellschaft für Tanzforschung (gtf)

Illustration zweier ineinander greifender Kreise, einer schwarz, einer blau mit schwarzem Linienmuster.
(Foto: HfMDK Frankfurt)

Routinen reflektieren

Das diesjährige gtf-Symposium widmet sich der Neubetrachtung von Routinen im Kontext von Tanz und dessen Vermittlung sowie einem Versuch der Neubestimmung von Routinen in einem drastisch veränderten Alltag – bestimmt durch die Covid-19-Pandemie und die zahlreichen, zeitgleich stattfindenden Kriege und andauernden Kriegs- wie Fluchtfolgen nah wie fern, im Jemen, weiterhin in den Todeslagern in Libyen nach 2015 und in Europa mit dem Krieg in der Ukraine (Stichwort: „Zeitenwende“). Zu untersuchen sind Routinen, die sich im Spannungsfeld von Stabilisierung und Veränderung bewegen. Themenfelder sind:

  • Routinen der Performanz: Dimensionen von Publikums-, Produktions- und Aufführungsroutinen, Potentiale der Veränderung, Möglichkeiten der Dokumentation und Beschreibung; Inventare spezifischer und personaler künstlerischer Routinen
  • Routinen der Vermittlung: Dimensionen von Unterrichts- und digitalen Routinen; Handwerkliche Routinen und Routinen der Repetition; Routinen des Trainings und deren Genese; 
  • Routinen des Alltags: Dimensionen persönlicher Praxis und deren Transformation durch Pandemie und wirtschaftliche Verwerfungen; 
  • Routinen der Methodik: Überprüfung der eigenen Forschungspraxis und -perspektive angesichts von Globalisierung und ersten Anzeichen der De-Globalisierung, von Klimawandel und Pandemie. 
  • Theoretisierung von Routinen: Unterscheidungen und Überschneidungen von „Routine“ und „Ritual“, „Praxis“, „Gewohnheit“, „Manier“; Untersuchung von „embodied routines“; 

Re-Routing Routines: Programm

Stand: 17.10.2022

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