Vier HTA-Absolventinnen erhalten Roederstein-Stipendien 2025

erfolgsmeldung

Gleich vier Ab­sol­ven­tin­nen von HTA-Stu­di­en­gän­gen in Gie­ßen und Frank­furt am Main er­hal­ten 2025 je ei­nes der nach­ge­frag­ten Roeder­stein-Sti­pen­di­en des Lan­des Hes­sen für in Hes­sen aus­ge­bil­de­te oder tä­ti­ge Künst­le­rin­nen. 

Ei­nes von zwei Ot­ti­lie-Roeder­stein-Haupt­sti­pen­di­en 2025 geht an die Frank­fur­ter Kom­po­nis­tin und Sän­ge­rin Ju­lia Mi­há­ly, ge­mein­sam mit ih­rer Kol­le­gin Sina Ah­lers. Mi­há­ly, die an der HfMDK Frank­furt Ge­sang/Mu­sik­thea­ter stu­diert hat, und Ah­lers er­hal­ten das Sti­pen­di­um für ihr ge­mein­sa­mes Pro­jekt mit dem Ar­beits­ti­tel „Der Brand“. Ge­mein­sam mit Schü­ler*in­nen und dem Staats­thea­ter Kas­sel set­zen sich die Frau­en mit der EU-Asyl­po­li­tik, den Ent­wick­lun­gen an den deut­schen Au­ßen­gren­zen und ih­ren Fol­gen aus­ein­an­der. Ge­plant sind un­ter an­de­rem In­ter­views mit Men­schen aus Kas­sel, Klang­col­la­gen, auto-bio­gra­fi­sche Er­zäh­lun­gen und poe­ti­sche Wer­ke. Die Er­geb­nis­se sol­len auch Ein­gang in eine In­sze­nie­rung am Staats­thea­ter Kas­sel fin­den.

Ei­nes von zwei Nach­wuchsti­pen­di­en be­kommt Lau­ra Stel­lac­ci. Sie hat un­ter an­de­rem Cho­reo­gra­phie und Per­for­mance an der Jus­tus-Lie­big-Uni­ver­si­tät Gie­ßen stu­diert und lebt in Ber­lin. Lau­ra Stell­cac­ci plant eine ex­pe­ri­men­tel­le Tanz­per­for­mance als Trio, das auf ih­rer Re­cher­che zur Non­ne und Künst­le­rin Ka­ren Boc­ca­le­ro ba­siert.

Auch zwei der fünf Ar­beits­sti­pen­di­en ge­hen an Ab­sol­ven­tin­nen der HTA: Eleo­no­ra Her­der, Alum­na des Stu­di­ums der An­ge­wand­ten Thea­ter­wis­sen­schaft an der JLU Gie­ßen, möch­te durch künst­le­ri­sche Ak­ti­ons­for­schung im vir­tu­el­len Raum über Rechts­ex­tre­mis­mus, rech­te Struk­tu­ren und An­ti­fe­mi­nis­mus im Rhein-Main-Ge­biet for­schen und ihre Er­geb­nis­se in ei­nem Thea­ter­stück prä­sen­tie­ren. Ali­na Hup­pertz, Alum­na eben­falls des Ge­sangs­stu­di­en­gangs an der HfMDK, wird ei­nen Lie­der­abend ent­wi­ckeln, der Span­nungs­fel­der in Fa­mi­li­en aus­lo­tet.

»Einmal mehr zeigt sich, wie sehr die Darstellenden Künste in Hessen durch Absolventinnen von Studiengängen der Hessischen Theaterakademie geprägt sind. Wir freuen uns über die Auswahl der Jury und sehen sie als Beleg dafür, dass immer mehr gute Künstlerinnen bewusst Hessen als Wohn- und Arbeitsort wählen, um Kunst und Kultur in unserer Region weiter zu stärken.«Prof. Ingo Diehl, HTA-Präsident

Die Ottilie­-Roeder­stein-Sti­pen­di­en

Künst­le­rin­nen und kul­tur­schaf­fen­de Frau­en för­dern und in den Fo­kus zu rü­cken: Das ist das Ziel der Ottilie­-Roeder­stein-Sti­pen­di­en des Hes­si­schen Mi­nis­te­ri­ums für Wis­sen­schaft und For­schung, Kunst und Kul­tur (HMWK). Sie wer­den in die­sem Jahr zum vier­ten Mal ver­ge­ben. Ins­ge­samt 73 Be­wer­bun­gen sind ein­ge­gan­gen. Wei­te­re De­tails un­ter wis­sen­schaft.hes­sen.de

Die Hes­si­sche Thea­ter­aka­de­mie

Un­ter dem Dach der Hes­si­schen Thea­ter­aka­de­mie (HTA) sind alle an der Thea­ter­aus­bil­dung be­tei­lig­ten Hoch­schu­len in Hes­sen als auch die Hes­si­schen Staats­thea­ter, alle Stadt­thea­ter und dar­über hin­aus auch Thea­ter in Baden­-Würt­tem­berg und Rhein­land-Pfalz ver­netzt. Als „Aka­de­mie von un­ten“ ba­siert sie nicht nur auf der of­fe­nen und im­mer en­ger wer­den­den Zu­sam­men­ar­beit der Leh­ren­den und ln­ten­dant*in­nen, son­dern auch auf den vie­len In­itia­ti­ven der Stu­die­ren­den des Netz­werks. 

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