Szenisches Vordiplom „Zorn“

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Im Ja­nu­ar prä­sen­tiert der 2. Jahr­gang Schau­spiel sein sze­ni­sches Vor­di­plom „Zorn“ von Nino Ha­ra­ti­sch­wi­li un­ter der Lei­tung von Prof. Wer­ner Wöl­bern im LAB Frank­furt.

2. Jahrgang Schauspiel

Lisa Freiberger blickt in die Kamera, man sieht nur ihr Gesicht
(Foto: Elli Leonhardt)

Lisa Edith Freiberger

Schauspiel (Diplom)
Portraifoto von Friedrich Brückner
(Foto: Maximilian Borchardt)

Friedrich Michael Brückner

Schauspiel (Diplom)
Portrait
(Foto: Maximilian Borchardt)

Anneke Gies

Schauspiel (Diplom)
Dominika Hebel
(Foto: Max Borchardt)

Dominika Hebel

Schauspiel (Diplom)
Portrait
(Foto: Daniel Krimsky)

Franz Kemter

Schauspiel (Diplom)
Foto
(Foto: Colin Lee)

Daniel Krimsky

Schauspiel (Diplom)
Simion Martin
(Foto: Maximilian Borchardt)

Simion Martin

Schauspiel (Diplom)
portrait
(Foto: Maximilian Borchardt)

Noémie Ney

Schauspiel (Diplom)

Lei­tung: Prof. Wer­ner Wöl­bern
Kör­per­ar­beit: Prof. Mar­tin Nach­bar
Spre­chen: Phil­ipp Wei­gand
Aus­stat­tung: Fla­via Stein

Acht Men­schen ste­hen an Wen­de­punk­ten ih­res Le­bens, ihre Bio­gra­phi­en be­rüh­ren sich ei­nen schick­sal­haf­ten Mo­ment lang und sind von da an un­lös­bar in­ein­an­der ver­schränkt. Es ist ein ein­zi­ger Tag, an dem je­der von ih­nen in eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on ge­rät, die eine Ent­schei­dung ab­for­dert – die Wahr­heit zu sa­gen oder sie zu ver­leug­nen, sich zum Le­ben oder zum Tod zu be­ken­nen, Stär­ke zu zei­gen oder Schwä­che zu­zu­las­sen.

Im ei­ge­nen, klei­nen Ra­di­us er­pro­ben Ha­ra­ti­sch­wi­lis Fi­gu­ren, wie es ist, sich nicht mehr ab­zu­fin­den und ein­mal kon­se­quent zu sein: Ce­lia und Adam, die ih­ren Sohn ver­mis­sen; die er­folg­rei­che Fern­seh­pro­du­zen­tin Mar­tha; Ra­fa­el, der Ter­ro­ris­ten­jä­ger; die ster­bens­kran­ke Rula, die ih­rem Kind eine bes­se­re Zu­kunft bie­ten will; Os­kar, der mit But­ter­fahr­ten zum „Ver­käu­fer des Jah­res“ avan­ciert; so­wie An­ton und An­to­nia, ein jun­ges Paar, die sich bei­de nicht zu­recht fin­den in der Welt, wie sie ist, und die am Ende doch als ein­zi­ge ei­nen Ent­schluss fas­sen.

Content Notes

Collage aus Portraits alles Studierenden des 2. Jahrgangs Schauspiel.
(Foto: (c) Anneke Gies)

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Die Vorstellungen finden vom 18. bis 20. Januar 2024 jeweils um 19.30 Uhr und am 21. Januar 2024 um 18 Uhr im Frankfurt LAB statt. Karten sind über den Veranstaltungskalender der Hochschule erwerbbar. Als Fachpublikum können Sie sich bis zum 11. Januar 2024 bei Carolin Senft (Assistenz Schauspiel) per E-Mail (Kontakt siehe unten) anmelden.

Termine & Tickets

»Hätte man nicht drei, vier, gar unzählige Male auf die Welt kommen müssen, damit man seinen Wünschen gerecht würde, den Möglichkeiten dieser Welt?«Nino Haratischwili („Das achte Leben“)

Nino Ha­ra­ti­sch­wi­li ist – seit ih­rem Ro­man­de­büt „Juja“, das 2010 di­rekt in die Lon­g­list des Deut­schen Buch­prei­ses auf­ge­nom­men wur­de – eine der span­nends­ten Au­torin­nen der Ge­gen­wart. Sie wur­de mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net und wird auf vie­len gro­ßen Büh­nen ge­spielt – u.a. am Tha­lia Thea­ter die Ur­auf­füh­run­gen „Das ach­te Le­ben“ (2017) und „Das man­geln­de Licht“ (2022).

Seit dem 1. Sep­tem­ber 2023 ist Nino Ha­ra­ti­sch­wi­li Stadt­schrei­be­rin von Ber­gen-Enk­heim. In der Be­grün­dung der Jury heißt es un­ter an­de­rem: „Sie ist eine Er­zäh­le­rin von Welt­for­mat [...] Mit viel Hin­ga­be nimmt sie sich Zeit für ihre Ge­schich­ten, zeich­net blei­ben­de Bil­der und star­ke Fi­gu­ren [...]“ Nino Ha­ra­ti­sch­wi­li ist da­mit die 50. Amts­in­ha­be­rin die­ses re­nom­mier­ten Li­te­ra­tur­prei­ses und folgt so be­deu­ten­den Au­tor*in­nen wie Wolf­gang Köp­pen, Her­ta Mül­ler, Pe­ter Härt­ling, Pe­ter Rühm­korf und Eva Dem­ski.

Im Rah­men des Sze­ni­schen Vor­di­ploms 2024 wird Prof. Wer­ner Wöl­bern als ver­ant­wort­li­cher Spiel­lei­ter zu­sam­men mit Prof. Mar­tin Nach­bar (Kör­per­ar­beit) und Phil­ipp Wei­gand (Stim­me und Spre­chen) das En­sem­ble­stück „Zorn“ von Nino Ha­ra­ti­sch­wi­li für das sze­ni­sche Vor­di­plom 2024 rea­li­sie­ren.

»We decide what we want to remember and what we don’t. Time has nothing to do with it. Time doesn’t care.«Nino Haratischwili („Das achte Leben“)

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