„Orlando – eine Biografie“ am Schauspiel Frankfurt

Endemble singend.
(Foto: (c) Jessica Schäfer)
Zwei Frauen im Hausmädchenkleidern.
(Foto: (c) Jessica Schäfer)
Zwei sich küssende Personen, eine weitere sitzt auf dem Boden vor ihnen und schaut zu.
(Foto: (c) Jessica Schäfer)
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Rok­ha­ya Mül­ler spielt am Schau­spiel Frank­furt.

Von der Mann­wer­dung zur Frau­wer­dung – Or­lan­do, ein jun­ger, eng­li­scher Lord, wird Ge­lieb­ter der Kö­ni­gin Eliza­beth I., geht als Ge­sand­ter an den Hof des Sul­tans in Kon­stan­ti­no­pel und ver­wan­delt sich dort über Nacht in eine Frau. Über 400 Jah­re hin­weg, vom 16. Jahr­hun­dert bis zum aus­ge­hen­den 20. Jahr­hun­dert, durch­streift Or­lan­do die Zeit. Aus dem un­be­hol­fe­nen Dich­ter wird schließ­lich eine er­folg­rei­che, al­lein­er­zie­hen­de, au­to­fah­ren­de Schrift­stel­le­rin. Vir­gi­nia Woolf, selbst zwi­schen den Wel­ten wan­delnd, hat die­se »Bio­gra­fie« 1928 ih­rer Ge­lieb­ten Vic­to­ria Sack­vil­le-West ge­wid­met. Mit Witz de­mon­tiert Woolf dar­in schein­bar Un­ver­rück­ba­res: Stand, Sta­tus, Ge­schlecht und Macht. Der flui­de Wech­sel zwi­schen den Ge­schlech­tern birgt für Woolf nicht etwa die Iden­ti­täts­kri­se, son­dern die größt­mög­li­che Frei­heit.
Frau im Vordergrund tanzt mit geschlossenen Augen.
(Foto: (c) Jessica Schäfer)

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Alle weiteren Spieltermine und Ticket-Infos finden Sie auf der Webseite des Schauspiel Frankfurts.

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