„Momo“ am Hessischen Landestheater Marburg

Zwei Schauspielerinnen auf blau beleuchteter Bühne zwischen großen Papierblüten.
(Foto: (c) Jan Bosch)

Silvia Schwinger aus dem Studiojahr Schauspiel spielt am Hessischen Landestheater Marburg die Rolle der „Momo“ in der gleichnamigen Inszenierung nach dem bekannten Kindebuchklassiker von Michael Ende.

In die Ruine des antiken Amphitheaters zieht eines Tages Momo ein. Woher das verwaiste Mädchen kommt, weiß niemand. Bei den Kindern und Erwachsenen des Ortes ist sie beliebt. Ihre Superkraft: Offen auf alle Menschen zugehen und ihnen zuhören, mit aller Zeit der Welt. Doch bald breiten sich die grauen Herren, die Agent*innen der Zeit-Spar-Kasse, in der Stadt aus. Sie drehen den Erwachsenen Verträge an, um keine Zeit mehr mit Unsinnigem zu verschwenden. Meister Hora, der Hüter über die Zeit, und seine treue Schildkröte Kassiopeia helfen Momo, dem Geheimnis um die sich immer komischer verhaltenden Erwachsenen und grauen Herren auf die Spur zu kommen.

Momo ist eines der beliebtesten deutschsprachigen Kinderbücher und wurde weltweit über sieben Millionen Mal verkauft. Michael Ende erzählt auf sensible Weise über die unterschiedliche Bedeutung von Zeit, die sie für Kinder und für Erwachsene hat: unsichtbar und trotzdem da, Hoffnung und Verlust stets gleichermaßen bereithaltend.

Für alle Menschen ab 6 Jahren, die wissen, wie wichtig Zeit mit geliebten Menschen ist und die sie sich nicht stehlen lassen wollen. Die, wie der Straßenkehrer Beppo, von Atemzug zu Atemzug voller Zuversicht weitergehen.

Schauspielerin (Momo) schaut fragend den Gehstock einer anderen Schauspielerin an.
(Foto: (c) Jan Bosch)

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Alle weiteren Spieltermine und Ticket-Infos finden Sie auf der Webseite des Hessischen Landestheaters Marburg.

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