„Dumme Jahre“ am Stadttheater Gießen

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Sti­na Jähn­gen spielt am Stadt­thea­ter Gie­ßen.

Ma­chen wir wirk­lich das Bes­te aus al­lem? Die Zeit rast. Wir tun und ma­chen. Ein hal­bes Le­ben fliegt vor­bei. Aber. Ist es das Bes­te?

Re­gi­ne lebt mit ih­rem Mann Wolf­gang und den Kin­dern in ei­ner Klein­stadt in der DDR. Sie lie­ben sich, sie hal­ten zu­sam­men und fin­den auch nach kur­zer Tren­nung wie­der zu­ein­an­der, trotz un­ter­schied­li­cher Hal­tun­gen zum So­zia­lis­mus. Das Jahr 1990 bringt für Wolf­gang die lang er­sehn­te Frei­heit, wäh­rend sich Re­gi­ne völ­lig neu ori­en­tie­ren muss. Wie soll ein Neu­an­fang aus­se­hen, wenn al­les Ge­wohn­te und All­täg­li­che plötz­lich weg­bricht und für un­gül­tig er­klärt wird? Ihre Ver­gan­gen­heit scheint sich auf­zu­lö­sen, die Zeit rast, ein hal­bes Le­ben fliegt vor­bei. Und als Wolf­gang an De­menz er­krankt, fragt sich Re­gi­ne: Ha­ben wir wirk­lich das Bes­te aus al­lem ge­macht? Tho­mas Frey­er er­zählt die Ge­schich­te ei­ner Frau, mit de­ren per­sön­li­chem All­tag sich fast bei­läu­fig his­to­ri­sche Um­wäl­zun­gen ver­knüp­fen.

Nach „Der Staat ge­gen Fritz Bau­er“ und „Fa­bi­an oder Der Gang vor die Hun­de“ be­schäf­tigt sich Re­gis­seu­rin Jen­ke Nord­alm mit ei­nem wei­te­ren Stück Zeit­ge­schich­te und des­sen Aus­wir­kun­gen auf un­se­re Ge­gen­wart.

Viele Menschen springen rum und sind verschwommen.
(Foto: (c) Christian Schuller)

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