Be­ckerath-Or­gel im Gro­ßen Saal

Ein Mann spielt an die Beckerath-Orgel im Großen Saal der Hochschule
(Foto: Andreas Reeg)

Die Or­gel des Gro­ßen Saa­les der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst ist un­se­re "Alte Dame". Ein un­ge­wöhn­li­ches In­stru­ment, das schon vie­le Ge­nera­tio­nen von Stu­die­ren­den und ih­ren Leh­ren­den über­dau­ert hat.

Er­baut wur­de sie 1959 von Ru­dolf von Be­ckerath, eine der gro­ßen Or­gel­bau­er­per­sön­lich­kei­ten des 20. Jahr­hun­derts. Klang­lich und tech­nisch stark von der Or­gel­be­we­gung ge­prägt, ver­fügt sie heu­te auch über eine mo­der­ne Set­zer­an­la­ge und dient so im Un­ter­richt und vie­len Vor­trags­aben­den zur In­ter­pre­ta­tio­nen von Or­gel­mu­sik al­ler Epo­chen, von Fres­co­bal­di bis Franck, Lü­beck bis Li­ge­ti und Muf­fat bis Mes­sia­en.

Der Gro­ße Saal selbst ist mit sei­ner bis heu­te be­son­de­ren At­mo­sphä­re ein be­deu­ten­des Denk­mal Frank­fur­ter Mu­sik­ge­schich­te, wur­de 1929/30 als Sen­de­saal des frü­hen Rund­funks er­baut und ist ver­bun­den mit Na­men wie Paul Hin­de­mith, Ar­nold Schön­berg, Béla Bar­tók oder Kurt Weill. Einst stand hier ne­ben Mün­chen und Ber­lin eine der drei so­ge­nann­ten "Funk­or­geln".

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