Miriam Ruf wird Solo-Harfenistin bei den Bamberger Symphonikern
Miriam Ruf, Absolventin des Konzertexamens bei Prof. Françoise Verherve, wird Solo-Harfenistin bei den Bamberger Symphonikern. Sie schloss 2025 ihr Studium an der HfMDK Frankfurt ab.
Miriam Ruf entdeckte im Alter von sechs Jahren die Harfe an der Musikschule ihrer Heimatstadt Günzburg. Ihr musikalischer Weg führte sie später auf internationale Bühnen. Direkt nach ihrem Abschluss an der New Yorker Juilliard School war sie zwei Jahre lang Solo-Harfenistin des Gewandhausorchesters und spielte dort unter der Leitung von Andris Nelsons, Sir Antonio Pappano, Klaus Mäkelä und Franz Welser-Möst. Seit 2023 ist sie Harfenistin des Tonkünstler-Orchesters in Wien.
Als Solistin wurde sie bei Wettbewerben im In- und Ausland mehrfach ausgezeichnet, darunter bei renommierten Harfenwettbewerben in den USA (2019) und Israel (2022). Sie wirkte an Rundfunkaufnahmen für BR Klassik und den niederländischen Concertzender mit und spielte regelmäßig Solokonzerte, zuletzt im März 2024 mit dem Philharmonischen Orchester Gießen.
Ihre Ausbildung führte sie an das Conservatorium van Amsterdam zu Erika Waardenburg und Sandrine Chatron sowie an die Juilliard School zu Nancy Allen. Von 2021 bis 2025 setzte sie ihr solistisches Studium im Konzertexamen bei Prof. Françoise Verherve an der HfMDK Frankfurt fort, gefördert durch die Deutsche Bank Stiftung.
Zu ihren zahlreichen Förderungen zählen Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, der PE-Förderungen Mannheim, der Theodor Rogler Stiftung, der Lutz E. Adolf Stiftung und des Musikförderpreises Schwaben. Parallel zu ihrer musikalischen Ausbildung studierte sie Nahostgeschichte an der Columbia University im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms mit der Juilliard School.

