Lukas Siebert gewinnt Preis und dirigiert in der Philharmonie Berlin

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» Der Publikumspreis beim Wettbewerb mit dem RIAS Kammerchor und vor allem natürlich mein Debüt in der Philharmonie in Berlin bilden für mich wirklich Meilensteine in meiner persönlichen Entwicklung als Musiker. Meine langen Studienjahre an der HfMDK auf diese Weise zu Ende zu bringen, ist etwas ganz Besonderes für mich. «Lukas Siebert
Student dirigiert mit erhobenen Armen
(Foto: Janine Bächle)

Gleich zwei Er­fol­ge für Di­ri­gier-Stu­dent Lu­kas Sie­bert (Klas­se Chris­toph Alt­sta­edt): Beim Deut­schen Preis für Chor­di­ri­gie­ren mit dem RIAS Kam­mer­chor Ber­lin wur­de er am 12. Ok­to­ber mit dem Pu­bli­kums­preis aus­ge­zeich­net.

Und im De­zem­ber hat er den Phil­har­mo­ni­schen Chor Ber­lin und das Bran­den­bur­gi­sche Staats­or­ches­ter Frank­furt (Oder) ge­lei­tet. In der Phil­har­mo­nie Ber­lin führ­te er sie durch J.S. Bachs Weih­nachts­ora­to­ri­um 1-3. Ei­ni­ge Ein­bli­cke gibt es auf dem In­sta­gram-Ka­nal des Phil­ha­mo­ni­schen Chors Ber­lin.

»Mit welcher Energie Lukas Siebert uns durch die seit gestern abgeschlossene zweimonatige Probenphase geführt hat, lässt sich eigentlich kaum in Worte oder Bilder fassen – doch einen Versuch ist es wert. Sein Elan, seine Gelassenheit und die spürbare Freude an dieser anspruchsvollen Aufgabe, zunächst uns, dann das Orchester und die Solisten, und schließlich auch die Zuhörenden mitzureißen, waren [...] in unserer gestrigen Aufführung unverkennbar. [...] Es hat uns große Freude bereitet, diesen Weg mit ihm zu gehen. Wir sind sicher, dass wir in Zukunft noch viel von ihm hören und sehen werden – und sind ein wenig stolz, Teil eines Abschnitts seiner Reise gewesen zu sein.«Philharmonischer Chor Berlin auf Instagram

Am 20. Fe­bru­ar 2025 wird Lu­kas Sie­bert sein Ba­che­lor-Ab­schluss­kon­zert im Gro­ßen Saal mit Schosta­ko­witschs 9. Sin­fo­nie di­ri­gie­ren.

Vita

Der aus Karlsruhe stammende Dirigent und Tenor Lukas Siebert sammelte Opernerfahrungen bereits als 3. Knabe in Mozarts Zauberflöte unter Cornelius Meister. Mittlerweile hat er sich zu einem gefragten Chor- und Orchesterdirigenten entwickelt, der jüngst beim Deutschen Preis für Chordirigieren mit dem RIAS Kammerchor den Publikumspreis erhielt.

Während seines Dirigierstudiums arbeitete er u. a. mit der Philharmonie Neubrandenburg, dem Göttinger Symphonieorchester, dem MDR Rundfunkchor und dem SWR Vocalensemble. Assistenzen absolvierte er bei Rubén Dubrovsky am Gärtnerplatztheater in München und Justin Doyle beim RIAS Kammerchor. Am Residenztheater in München hatte er die musikalische Leitung für „DEKALOG“, inszeniert von Calixto Bieito, inne. Einstudierungen übernimmt er unter anderem für Jörg-Peter Weigle und den Philharmonischen Chor Berlin, beim Philharmonischen Orchester Mainz dirigierte er 2024 ein Familienkonzert.

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent debütierte Lukas Siebert am Staatstheater Kassel als Tamino in Mozart’s „Zauberflöte“. Weitere Engagements führen ihn an die Bayerische Staatsoper und das Opernhaus Zürich, sowie die Tonhalle Zürich und die Alte Oper Frankfurt, was ihm eine Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Titus Engel, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck ermöglicht.

Lukas Siebert wird vom Forum Dirigieren in der 2. Förderstufe gefördert. Im Februar schließt er seinen Bachelor in Orchesterleitung in Frankfurt am Main bei Christoph Altstaedt und Johannes Schlaefli mit Schostakowitschs 9. Sinfonie ab.

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