Internationaler Orgelpreis für Kirchenmusikstudent Manuel Pschorn

Drei schwarz gekleidete stehen nebeneinander und präsentieren ihre Urkunden. Manuel Pschorn steht in der Mitte.
(Photo: Hermann Schroeder-Gesellschaft)
Sieben Personen in formeller Kleidung stehen in einer Reihe in einer Kirche. Die drei Preisträger*innen stehen links und präsentieren ihre Urkunden.
(Photo: Hermann-Schroeder-Gesellschaft)
erfolgsmeldung

Herz­li­chen Glück­wunsch: Ma­nu­el Pschorn hat den 10. In­ter­na­tio­na­len Or­gel­wett­be­werb um den Her­mann-Schro­eder-Preis ge­won­nen! Als Erst­plat­zier­ter er­hält er 4.000 Euro so­wie ein Kon­zert­enga­ge­ment. Au­ßer­dem hat der jun­ge Or­ga­nist ei­nen der vier mit je 250 Euro do­tier­ten Son­der­prei­se für die bes­ten Vi­deo­auf­nah­men des Schro­eder-Or­gel­wer­kes (Va­ria­tio­nen „Ave re­gi­na cae­lo­rum“) im ers­ten Durch­gang ge­won­nen.

An der HfMDK hat Ma­nu­el Pschorn kürz­lich den Ba­che­lor Kir­chen­mu­sik ab­sol­viert und hat­te in den Fä­chern Or­gel und Or­gel­im­pro­vi­sa­ti­on Un­ter­richt bei Prof. Ste­fan Vie­ge­lahn. Zum Win­ter­se­mes­ter 2024/25 wech­selt er ins Mas­ter­stu­di­um in die Klas­se von Prof. Cars­ten Wie­busch.

Vita

Manuel Pschorn studiert Kirchenmusik an der HfMDK Frankfurt, unter anderem bei Prof. Stefan Viegelahn (Orgel) und Prof. Florian Lohmann (Chorleitung). Neben seiner Tätigkeit als Organist an der Lutherkirche Wiesbaden führten ihn Verpflichtungen an das Kurhaus Wiesbaden, die Pauluskirche in Bad Kreuznach, die Marburger Elisabethkirche und St. Michaelis in Hamburg.

Der junge Wiesbadener Organist erreichte im September 2022 beim Bad Homburger Orgelfestival FUGATO den zweiten Platz und wurde beim Preisträgerkonzert zusätzlich mit dem Publikumspreis von der Rotary Bad Homburg Schloss Stiftung ausgezeichnet.

Seit Oktober 2022 ist er Stipendiat des Deutschlandstipendiums und darüber hinaus Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands Wiesbaden.

   

Or­gel­wett­be­werb um den Her­mann-Schro­eder-Preis

Ins­ge­samt ha­ben 19 jun­ge Or­ga­nist*in­nen aus sie­ben Län­dern am 10. In­ter­na­tio­na­len Or­gel­wett­be­werb um den Her­mann-Schro­eder-Preis teil­ge­nom­men. Ver­an­stal­ter wa­ren das Mo­sel-Mu­sik­fes­ti­val und die Her­mann-Schro­eder-Ge­sell­schaft. Der Wett­be­werb be­stand aus ei­nem vir­tu­el­len ers­ten Durch­gang per Vi­deo-Ein­sen­dung, ei­nem zwei­ten Durch­gang in der Ab­tei Him­merod/Ei­fel am 18. Sep­tem­ber 2024 und ei­nem öf­fent­li­chen Fi­nal­kon­zert in Trier. Das Fi­nal­kon­zert fand am 21. Sep­tem­ber 2024 um 19.00 Uhr an der Eule-Or­gel der Kon­stan­tin-Ba­si­li­ka Trier statt und wur­de vom SWR für eine Preis­trä­ger-CD mit­ge­schnit­ten.

Zur Jury ge­hör­ten Prof. Ma­rei­le Krumbholz (Köln, Vor­sitz), KMD Mar­tin Bam­bau­er (Trier), Prof. Pas­ca­le Rou­et (Frank­reich) und Dom­or­ga­nist Prof. Ru­ben Sturm (Mün­chen).

Als Pro­gramm wa­ren Wer­ke von J. S. Bach, C. Franck und H. Schro­eder so­wie frei wähl­ba­re Stü­cke ge­for­dert. Ma­nu­el Pschorn spiel­te im Fi­na­le die Meis­ter­sin­ge­rou­ver­tü­re von Ri­chard Wag­ner in ei­ner Or­gel­tran­skrip­ti­on und Va­ria­tio­nen über den la­tei­ni­schen Hym­nus „Veni Crea­tor Spi­ri­tus“ von Mau­rice Du­ruflé und Her­mann Schro­eder.

Der Wett­be­werb fin­det seit 1999 alle drei Jah­re statt und rich­tet sich an Or­ga­nist*in­nen bis zum 30. Le­bens­jahr. Er ist dem Kom­po­nis­ten und frü­he­ren Trie­rer Dom­or­ga­nis­ten Her­mann Schro­eder (1904-1984) ge­wid­met.

Fra­gen & Kon­takt

Erfolge

Weiterleisen