HfMDK JAZZFEST 2026: Drei Abende voller frischer Sounds

Drei Aben­de, zwölf Kon­zer­te und jede Men­ge neue mu­si­ka­li­sche Im­pul­se: Vom 12. bis 14. Ja­nu­ar 2026 lädt die Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt (HfMDK) zum JAZZ­FEST 2026 in den Klei­nen Saal ein. Das Fes­ti­val prä­sen­tiert ak­tu­el­le Pro­jek­te, neue For­ma­tio­nen und fri­sche Sounds – von Jazz über Big­band und Soul bis hin zu Pop.

An je­dem Fes­ti­val­abend fin­den um 18, 19, 20 und 21 Uhr Kon­zer­te statt. Stu­die­ren­de, Leh­ren­de und Gast­künst­ler*in­nen brin­gen da­bei ihre Ide­en, Klang­vor­stel­lun­gen und mu­si­ka­li­schen Vi­sio­nen auf die Büh­ne. Das Pu­bli­kum darf sich auf ein viel­sei­ti­ges Pro­gramm freu­en, das die sti­lis­ti­sche Band­brei­te und krea­ti­ve En­er­gie der Jazz­sze­ne an der HfMDK ein­drucks­voll wi­der­spie­gelt.

Das HfMDK JAZZ­FEST 2026 steht für Ent­de­ckun­gen, Aus­tausch und mu­si­ka­li­sche Viel­falt – ein Pflicht­ter­min für Jazz­lieb­ha­ber*in­nen und Neu­gie­ri­ge glei­cher­ma­ßen.

Alle In­for­ma­tio­nen zum Pro­gramm und zu den Ti­ckets fin­den Sie hier

PRO­GRAMM­ÜBER­BLICK
Mon­tag, 12. Ja­nu­ar 2026
18 Uhr: Ar­ran­ging En­sem­ble & HfMDK Con­cert Jazz­band
HfMDK Con­cert Jazz­band
Die von Jona Heck­mann ge­lei­te­te Con­cert Jazz­band setzt sich aus Stu­die­ren­den ver­schie­de­ner Stu­di­en­gän­ge zu­sam­men. In die­ser Jazz­groß­for­ma­ti­on wer­den ne­ben klas­si­scher Big­band-Li­te­ra­tur auch Pro­gram­me mit un­ter­schied­li­chen Schwer­punk­ten so­wie Wer­ke von Stu­die­ren­den er­ar­bei­tet und auf­ge­führt. 

19 Uhr: Kol­lek­tiv Nova
Kol­lek­tiv Nova: MA Big­band Ab­schluss­kon­zert von Ru­ben Gia­not­ti und Ste­phan Eich­horn
Ru­ben Gi­an­not­ti, Kom­po­si­ti­on/Ar­ran­ge­ments; Ste­phan Eich­horn, Trom­pe­te/Flü­gel­horn/Kom­po­si­ti­on/Ar­ran­ge­ments; Ala­na MacPh­er­son, Alt­sa­xo­phon/Alt­flö­te; Fran­zis­ka Graz, Ge­sang/Kom­po­si­ti­on; Jan­nis Krü­ger, Bass; Aron Hant­ke, Per­cus­sion; Ma­xi­mi­li­an Autsch, Schlag­zeug; João Morei­ra, Gi­tar­re; Sol­ve­jg Su­la­mith Wil­ding & Yue Hu, Vio­li­ne; Bar Pe­rets, Vio­la; Ni­co­la Mc Lach­lanc, Vio­lon­cel­lo
Die Stu­die­ren­den der MA Big­band wer­den freund­lich un­ter­stützt von der WI Bank und den Freun­den und För­de­rern der hr-Big­band e.V.

20 Uhr: HfMDK Big­band
Der Mas­ter­stu­di­en­gang Big­band be­rei­chert seit dem Win­ter­se­mes­ter 2022/23 mit ei­nem ein­zig­ar­ti­gen Pro­fil die künst­le­ri­sche Jaz­zaus­bil­dung in Deutsch­land. Die Stu­die­ren­den kön­nen bei Pro­jek­ten in Ko­ope­ra­ti­on mit der hr-Big­band und mit­hil­fe von Un­ter­richts­stun­den von ex­ter­nen Ex­pert*in­nen ihre Kennt­nis­se im Schrei­ben, Spie­len und Lei­ten von Jazz- und Big­band-Mu­sik ver­tie­fen, ihr Netz­werk in der Rhein-Mai-Re­gi­on so­wie welt­weit er­wei­tern und sich auch in den Be­rei­chen (Selbst-)Mar­ke­ting und Pro­jekt­ma­nage­ment fort­bil­den.
Die Stu­die­ren­den der MA Big­band wer­den freund­lich un­ter­stützt von der WI Bank und den Freun­den und För­de­rern der hr-Big­band e.V.

21 Uhr: Paul Scheu­gen­pflug Quar­tett
Mit dem 2024 erst­mals ver­lie­he­nen „New­co­mer Jazz­preis des Lan­des Rhein­land-Pfalz“ aus­ge­zeich­net, schafft der Band­lea­der und Sa­xo­pho­nist Paul Scheu­gen­pflug mit sei­nen Kom­po­si­tio­nen ei­nen Spa­gat zwi­schen ein­gän­gi­gen Me­lo­di­en und en­er­ge­ti­scher Jazz- Im­pro­vi­sa­ti­on. Der Fo­kus liegt auf ei­nem ab­wechs­lungs­rei­chen und groo­ve­ba­sier­ten Jazz­pro­gramm mit Ein­flüs­sen aus Fu­si­on, Hip-Hop und Pop.
Mit der ge­won­ne­nen Auf­merk­sam­keit durch den Ge­winn des Jazz un­de­si­gend Prei­ses der Dör­ken-Stif­tung 2025, den New­co­mer Jazz­preis, den Bi­ber­acher Jazz­preis 2024 und das 2023 er­hal­te­ne Frank­fur­ter Jazz­sti­pen­di­um mit dem Jazz­kol­lek­tiv „FÄZZ“, hat Scheu­gen­pflug 2025 sein De­but­al­bum auf­ge­nom­men und pro­du­ziert.
Paul Scheu­gen­pflug, Sax; Va­len­tin Find­ling, Keys; Mo­ritz Neu­kam, Bass; Joshua Knau­ber, Drums

Diens­tag, 13. Ja­nu­ar 2026
18 Uhr: Lo­ren­zo Leo­ne Quar­tett
Das Lo­ren­zo Leo­ne Quar­tett ist eine For­ma­ti­on aus frank­fur­ter Jazz­mu­si­ke­rIn­nen. Die Band spielt Tu­nes von Lo­ren­zo Leo­ne und hand­ver­le­se­ne Jazz­stan­dard.
Der Bandsound be­steht aus tra­di­tio­nel­ler Swing Sti­lis­tik, ge­mischt mit mo­der­nen Jazz­har­mo­ni­en und -rhyth­men, von Be­bop bis Free­jazz. Au­ßer­dem zeich­net sich die Mu­sik durch die vie­len im­pro­vi­sa­to­ri­schen Ele­men­te aus.
Dimi Hop­kins, Drum­sA­li­sa Pou Montz, Kon­tra­bass­Jay­cob Se­kre­tarev, Alt­sa­xo­phon / Flö­te­Lo­ren­zo Huth­ma­cher, Pia­no

19 Uhr: Si­de­QST
Die vier Stu­die­ren­den der HfMDK for­mier­ten sich be­reits für di­ver­se Open Sta­ges und hoch­schul­in­ter­ne Events und freu­en sich dar­auf, beim kom­men­den Jazz­fest ih­ren Sound zu prä­sen­tie­ren. Sof­te Groo­ves und schwe­ben­de Har­mo­ni­en un­ter­stüt­zen den Jazz-Pop Mix in Pau­la Ha­ge­manns Vo­cals. Mit all ih­ren ver­schie­de­nen Ein­flüs­sen bringt die Com­bo fri­schen, mo­der­nen Jazz im Sti­le von Cé­ci­le McLo­rin Sal­va­nt und Sa­ma­ra Joy auf die Büh­ne.
Pau­la Ha­ge­mann, Vo­cals; Aa­ron Poel­let, Pia­no; Lo­ren­zo Hut­ma­cher, Bass; Jo­na­tan Schu­chardt, Drums

20 Uhr: HfMDK Sal­sa Band
Ana Ha­ba­na, Vo­cals; Ni­co­la Mül­ler, Vo­cals; Ce­ci­lia Gar­cia, Flö­te/Coro; Ni­co­las Cas­tro, Alt­sa­xo­phon/Coro; Chris Roß­mann, Trom­pe­te/Coro; Ger­hard Putschögl, Vio­li­ne; Chris­toph Un­ger, Horn/Coro; Ye­on­hee Lee, Bass; Joon­hyun Yoo, Pia­no; Fran­co Calz­ado, Tim­ba­les/Vo­cals; Ali­re­za Taj­vi­di, Con­ga; Yibiao Meng, Bon­go; Sang­min, Tim­ba­les; Nor­bert Em­min­ger, Bari Sa­xo­phon/Di­ri­gent/Coro

21 Uhr: The JLF Pro­ject
JAZZ FU­SI­ON AUS FRANK­FURT
The JLF Pro­ject ist ein jun­ges Jazz-Fu­si­on-Kol­le­kiv, das sich durch kre­ai­ve Viel­sei­tig­keit, mu­si­ka­li­sche Tie­fe und ein star­kes künst­le­ri­sches Mit­ein­an­der aus­zeich­net. Die Band for­mier­te sich im Jahr 2021 an der HfMDK, wo sich die Grün­dungs­mit­glie­der Lo­ren­zo Huth­ma­cher (Pia­no), Fathan Sya­hab (Bass) und Jo­na­tan Schu­chardt (Drums) im Rah­men ih­res Mu­sik­stu­di­ums be­geg­ne­ten. Seit­dem hat sich das En­sem­ble ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt und ist heu­te ein fle­xi­bles Kol­le­kiv, das je nach Pro­jekt in Trio-, Quar­tett- oder Quin­tettbe­set­zung auf­tritt. Er­gänzt wird das Line-up durch Jay­cob Se­kre­tarev (Alt- und Te­nor­sa­xo­phon, Quer­flö­te) und Ema­nue­le Gi­bi­lis­co (Alt­sa­xo­phon), wo­durch ein reich­hal­ti­ger und dy­na­mi­scher Bandsound ent­steht. Im No­vem­ber 2025 er­scheint das De­büt-Al­bum „High So­cie­ty“ auf al­len gän­gi­gen Strea­ming Plat­for­men, so­wie auf CD und Vi­nyl.
Lo­ren­zo Huth­ma­cher, Pia­no; Fathan Sya­hab, Bass; Ema­nue­le Gi­bi­lis­co, Sax; Jay­cob Se­kre­tarev, Sax/Flö­te; Jo­na­tan Schu­chardt, Drums

Mitt­woch, 14.Ja­nu­ar 2026
18 Uhr: In­tra­cult
Rhythms of the World
In­tra­cult macht mit sei­nem neu­en Re­per­toire die rhyth­mi­sche Viel­far­big­keit ver­schie­de­ner Mu­sik­kul­tu­ren le­ben­dig. Die Ein­be­zie­hung von Stil­ele­men­ten, die jazz- bzw. funk­ty­pisch sind, trägt das ihre zu die­sem bun­ten Brü­cken­schlag zwi­schen ver­schie­de­nen Tra­di­tio­nen und Gen­res bei. 
Ger­hard Putschögl, Vio­li­ne/Lei­tung; He­le­ne Mil­ler, Bo­dam Lee, Vio­li­ne; Ele­na San­ta­na de la Rosa, Je­le­na An­tic, Vio­la; Jana Mor­gen­stern, Paul Win­ter, Vio­lon­cel­lo; Ce­ci­lia Gar­cia, Flö­te/Fla­men­co­tanz; Han­nah Ket­te­mann, Block­flö­te; Kaho Kan­no, Ya-Han Chang, Yiran Zhou, Lee Ae Nok, Kla­vier; Axel Roh­mer, Gi­tar­re; Va­len­tin Mi­chel, Eli­as Bol­lin­ger, Drums/Perc

19 Uhr: Nau­va­li­ty
Ver­träum­te Klang­wel­ten, von Neo Soul in­spi­rier­te Me­lo­di­en und Har­mo­ni­en tref­fen auf den Sound von ja­pa­ni­schem Ci­ty­pop und Jazz Fu­si­on der 80er! Fathan Nauv (Git) bil­det mit Jay­cob Se­kre­tarev (Sax/Fl), Lu­kas Eb­ner (P), Fran­cis Ma­he­ux (B) und Da­ni­el Rhein­bay (Dr) das viel­sei­ti­ge Quin­tett Nau­va­li­ty.
Ge­grün­det im Jahr 2024, ist die Band in Frank­furt/M und Um­ge­bung so­wie on­line auf You­Tube zu se­hen und zu hö­ren.
Fathan Nau­val Sya­hab, E-Gi­tar­re; Jay­cob Se­kre­tarev, Sax/Quer­flö­te; Lu­kas Eb­ner, Keys; Fran­cis Ma­he­ux, E-Bass; Da­ni­el Rhein­bay, Drums

20 Uhr: The Ama­zing HfMDK Soul­band
Was in der HfMDK im Som­mer '22 als lu­pen­rei­ne Soul­band be­gann, mit ei­ner Com­bo, die sich an mehr oder we­ni­ger be­kann­ten Per­len der 1960er und 70er Jah­re ori­en­tier­te, hat sich zur breit­ban­di­gen Working-Crew, an­ge­sichts der Mem­ber-An­zahl gar zur Soul Big Band, wei­ter­ent­wi­ckelt. 
Tat­säch­lich groß ge­schrie­ben wer­den der be­son­de­re Sound und die Lei­den­schaft der Mu­si­ke­r*in­nen und Sän­ge­r*in­nen, die ver­schie­de­nen Stil­mit­tel aus dem Soul-Gen­re zu ad­ap­tie­ren, um sie auf ihre mo­men­ta­nen Lieb­lings­lie­der zu über­tra­gen.
Ein Kon­zert­abend mit der AMA­ZING HfMDK SOUL­BAND ver­spricht ver­trau­te Klas­si­ker in neu­em Kleid, herz­li­che Aus­strah­lung und an­ste­cken­de Spiel­freu­de - es geht um SOUL. Die Soul­band kann glei­cher­ma­ßen groß­far­ma­tig und en­er­ge­tisch auf­tre­ten (sie­he Kon­zert-Schnip­sel aus der Frank­fur­ter Brot­fa­brik), eben­so ein­fühl­sam und stil­voll agie­ren (sie­he of­fi­zi­el­le Ver­an­stal­tun­gen und Emp­fän­ge an der HfMDK). Und Fern­seh-kom­pa­ti­bel ist sie oben­drein (sie­he hr-Hes­sen­schau).
An­na­bel, An­na­le­na, An­ni­ka, Emi­ly, Han­nah, Leni, Nina, Vo­cals; Aa­ron, Pe­ter, Keys; Ema­nue­le, Timo, Horn; Hen­drik, Gi­tar­re; Lo­ren­zo, Bass; Ste­fan, Drums; Oli, Per­cus­sion

21 Uhr: co­li­ne
Ly­ri­cism und Jazz – das ver­eint co­li­ne in ih­ren Songs. Ihr Sound ist zu­gleich nost­al­gisch und mo­dern – ge­prägt von ei­ner Song­wri­ting-Kar­rie­re, die mit 13 Jah­ren be­gann, be­ein­flusst von der Pop­mu­sik der 2000er, und spä­ter tie­fe In­spi­ra­ti­on durch Chet Baker und Amy Wi­ne­house fand. Ihr ly­ri­scher Ton ist di­rekt und ehr­lich, die Tex­te er­zäh­len vom Ver­lo­rensein und Sich-wie­der­fin­den, von Er­leb­nis­sen, Träu­men und dem Er­wach­sen­wer­den. Dazu kommt co­li­nes ein­zig­ar­ti­ge Stim­me, das Herz­stück ih­rer Mu­sik, be­glei­tet von den sanf­ten Klän­gen ih­rer E-Gi­tar­re.
Die Song­wri­te­rin und Ab­sol­ven­tin der HfMDK ver­öf­fent­licht im Som­mer 2026 ihre De­büt-EP: „too good at being on my own“.
Aa­ron Poel­let, Keys; Fathan Sya­hab, Bass; Jo­na­tan Schu­chardt, Drums; Ni­co­le Sie­gel, Vo­cals/Gi­tar­re