Dissonant Harmonies

Regina van Berkel ist seit 25 Jahren als freischaffende Choreographin und Kostümbildnerin tätig. Ihre Arbeit ist von einer Einheit und Gleichwertigkeit zwischen Klang, Bild, Raum, Musik und Bewegung geprägt. Ihre Bewegungssprache besteht aus einem feinsinnigen und außergewöhnlichen Gleichgewicht zwischen Ruhe und Energie sowie bizarren und stilisierten Momenten.

Van Berkel hatte die Gelegenheit, mit vielen wunderbaren Tanzkompanien und Festivals in ganz Europa sowie in den USA zu arbeiten, beispielsweise mit dem Ballett am Rhein, dem Göteborg Ballet, dem Nederlands Dans Theater I, dem Cedar Lake Contemporary Ballet, dem ballettmainz, dem Oldenburgischen Staatstheater, Introdans, dem Holland Dance Festival, dem Steps Festival, dem NJO Muziekzomer Festival oder dem Heiner Goebbels Festival.

Darüber hinaus arbeitet van Berkel immer wieder gerne mit den jungen Talenten verschiedener Tanzakademien, so auch an der HfMDK in Frankfurt, wo sie seit 2010 in aller Regelmäßigkeit als Gastchoreographin ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Studenten teilt.

Als Tänzerin kam sie mit zahlreichen und unterschiedlichsten Bewegungstheorien in Berührung, wie z.B. in den vielen Jahren der Zusammenarbeit mit William Forsythe, Saburo Teshigawara oder Jan Fabre. Mit diesem Hintergrund entwickelt und vertieft van Berkel kontinuierlich ihre Visionen, Theorien und Erkenntnisse als Choreographin weiter. In ihren Produktionen arbeitet sie eng mit dem Installationskünstler, Bühnen- und Lichtdesigner Dietmar Janeck zusammen.

Sade Mamedova studierte an der Ballettschule von Irina Tikhomirnova's und an der Nicholas Ogryzskovs Schule für zeitgenössischen Tanz in Moskau. Seit 2010 tourte sie international mit der Riverdance Company und erwarb 2013 ihren Bachelor an der der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Seit 2011 ist sie mit dem UnterwegsTheater assoziiert. Ab 2013 war sie für drei Jahre Ensemblemitglied am Theater Regensburg und für zwei Jahre am Luzerner Theater. Seit 2018 ist sie als freischaffende Tänzerin und Choreografin tätig. Sie unterrichtet verschiedene Techniken in Tanzschulen sowie an der University of Art in Moskau, National Taiwan University of Art, Tanzwerk101 in Zürich, Festival DANZA NUEVA in Lima, und Profitranings in Berlin.

Renan Martins (de Oliveira) ist ein brasilianischer Choreograf und Performer, der zwischen Porto und Heidelberg lebt. Er absolvierte sowohl die SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) als auch bei P.A.R.T.S (Performing Arts Research and Training Studios). Seit 2013 ist er Mitglied von Damaged Goods/Meg Stuart, wo er in "Violet", "Atelier III", "Projecting [Space[" und zuletzt "CASCADE" in Zusammenarbeit mit Philippe Quesne auftritt. Im Jahr 2016 schuf er sein erstes abendfüllendes Stück "Let Me Die In My Footsteps“. Zwischen 2015 und 2017 arbeitete er mit dem Kollektiv MESA, danceWatch und dem ALTA Theater in Prag zusammen. Seit dem Sommer 2017 produziert er unter dem Mentoring der Dramaturgin und Produzentin Ana Rocha am Teatro Municipal do Porto. Im Jahr 2018 wurde er Mitglied von Sekoia Artes Performativas und erhielt die strukturelle Unterstützung für die Projekte "Episodes", "SATURNO, A FESTA!", "Lover's Eyes" und zuletzt "VIADUTO".