„Durch die Baumschule Lukas bis ans Ende der Nacht“ – unter diesem Titel erwartet Sie am 28. Juni ab 19:30 Uhr eine lange Konzertnacht zum Thema Vergänglichkeit in leeren Gewächshäusern.
Es gibt leise, zarte und zerbrechliche Klänge – das musikalische Programm kreist um die Oper „Vanitas“ von Salvatore Sciarrino. Die Reise durch die Nacht wird von einem Kreis aus Studierenden, Alumni und Lehrenden der HfMDK gestaltet. Bei den Monteverdi Madrigalen, die den Abend eröffnen, trifft ein Gesangsensemble auf die Alte Musik Abteilung; Sciarrino wird von Noémi Nikl, Miharu Ogura und Philine Lembeck interpretiert, das Malion Quartett spielt in der Dämmerung das wunderschöne Stück „Ainsi la nuit“ von Henri Dutilleux – und Stefan K Schmid und Ralph Abelein greifen einen Geruch eines Jazzstandarts aus der Oper in einer Improvisation für Saxophon und Klavier auf. Vor Mitternacht: die Uraufführung von „Organic Decay“, einem von Hannes Seidl speziell für diese Nacht geschriebenes Werk, bei dem ein ausrangiertes Klavier in ein Hochbeet verwandelt wird. Es folgt das K4 Consort, die frühe Musik auf Violonen spielen, Ravel Streichquartett und und und: Studierende der Schauspiel- und Tanzabteilung führen unter der Regie von Tristan Steeg durch den Abend, es gibt unter anderem Texte über Kompost und eine Gruselgeschichte von Edgar Allan Poe…
Herzliche Einladung! Bringen Sie Freund*innen und ein bisschen Wegzehrung mit, für sich selbst und vielleicht eine weitere (un)bekannte Person, wetterangemessene Kleidung, und vielleicht eine heimatlose Pflanze, die in der großen Tombola ein neues Zuhause bekommt: vielleicht sogar im Klavier-Hochbeet?
Gefördert durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK (GFF) sowie durch den Nachhaltigkeitsfonds für Studierende und den Projektförderfonds KunstPAKT.