Max Re­ger, des­sen 150. Ge­burts­tag wir in die­sem Jahr be­ge­hen, ge­hört zu den kom­pro­miss­lo­ses­ten und gleich­zei­tig sen­si­bels­ten Kom­po­nis­ten­per­sön­lich­kei­ten der Spät­ro­man­tik. Paul Hin­de­mith be­zeich­ne­te ihn als den „letz­ten Gi­gan­ten“, an­de­re mach­ten sich über ihn lus­tig – und auch sein Werk um­fasst alle Ex­tre­me des Aus­drucks, der Schlicht­heit und Kom­pli­ziert­heit, der Län­gen. Ge­nug, um sich ei­nen Abend lang in un­ter­schied­lichs­ten Be­set­zun­gen die­ser fas­zi­nie­ren­den Klang­spra­che zu wid­men, ei­ner Spra­che, die in ih­rer un­ver­gleich­li­chen Har­mo­nik und voll­ende­ten Form ih­res­glei­chen sucht.