MA CoDE: Som­mer­se­mes­ter 2024

mehrere weiß-pinke Application Postkarten liegen neben- und aufeinander
(Foto: Jennifer Schmid)

02. – 08. April, Aus­tausch Stock­holm Uni­ver­si­ty of the Arts 3

MA CoDE hieß Ami Skån­berg Dahlstedt und Tone Per­nil­le Øs­tern so­wie Stu­die­ren­de von M.A.D.E in Frank­furt will­kom­men. Wäh­rend der Wo­che zu „Do­cu­men­ta­ti­on, Re­flec­tion and Cri­ti­cal Re­view” wur­den ver­schie­de­ne Me­tho­den von Do­ku­men­ta­ti­on, Re­fle­xi­on und die Ana­ly­se von künst­le­ri­schen und Ver­mitt­lungs­pro­zes­sen be­tra­chet. Bei­spiel­haft ar­bei­te­ten die Stu­die­ren­den mit Re­se­arch Ca­ta­lo­gue, ei­ner in­ter­na­tio­na­len Da­ten­bank für künst­le­ri­sche For­schung. Zu­dem stell­te Ju­lia Weh­ren ihr Pro­jekt zur Oral Histo­ry der Schwei­zer Tanz­ge­schich­te vor.

 

10. – 27. April, Re­cher­che­pro­jekt

MA CoDE be­schäf­tig­te sich mit der künst­le­ri­schen Ar­beits­wei­se von Io­an­nis Man­da­fou­nis, dem neu­en Lei­ter und Cho­ro­egra­fen der Dres­den Frank­furt Dance Com­pa­ny (DFDC). Die Stu­die­ren­den ar­bei­te­ten mit dem Text-, Film- und In­ter­view­ma­te­ri­al „A Cho­reo­gra­phic Me­tho­do­lo­gy“ und ana­ly­sier­ten die Vor­stel­lung „Lisa“, die am 28.03. Pre­mie­re im Schau­spiel Frank­furt hat­te. Eng be­glei­tet wur­de der An­no­ta­ti­ons­pro­zess durch Da­vid Rit­ters­haus, Pro­jekt­lei­ter Mo­ti­on Bank und Phil­ipp Schol­ty­sek, Dra­ma­turg DFDC. Zu­sätz­lich lern­ten die Stu­die­ren­den die Ar­beits­wei­se von Io­an­nis Man­da­fou­nis in ei­nem in­ten­si­ven Aus­tausch im Stu­dio ken­nen. Aus die­sen un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven ent­wi­ckel­ten die Stu­die­ren­den Un­ter­rich­te und Ver­mitt­lungs­for­ma­te für ver­schie­de­ne Ziel­grup­pen und er­prob­ten die­se wäh­rend des Se­mes­ters.

 

08. Mai – 05. Juni Kom­mu­ni­ka­ti­on 

Dana Casper­sen, Spe­zia­lis­tin für Kon­flikt­ma­nage­ment und lang­jäh­ri­ge Tän­ze­rin bei Wil­liam For­sy­the, bin­det ihre künst­le­ri­sche Er­fah­rung in neue For­ma­te der Kon­flikt­lö­sun­gen ein. In der Fort­füh­rung der In­hal­te des  Win­ter­se­mes­ters gab sie in vier On­line-Tref­fen den Stu­die­ren­den ei­nen ver­tief­ten Ein­blick in ihre Stra­te­gie „Chan­ging the Con­ver­sa­ti­on“ und par­ti­zi­pa­ti­ve Pro­jek­te, die sie in den letz­ten Jah­ren rea­li­siert hat.

 

24. Mai – 25. Mai Au­di­odeskrip­ti­on

Im Rah­men des Se­mi­nars "Schrei­ben über Be­we­gung, Tanz, Per­for­mance" von Prof. Dr. Kat­ja Schnei­der fand ein Work­shop zu Au­di­odeskrip­ti­on mit Lisa Ry­ke­na, Ca­ro­lin Jüngst und Per­nil­le Son­ne statt. Bei­de Ver­an­stal­tun­gen wa­ren für Stu­die­ren­de von MA CuP, Uni­ver­si­tät Gie­ßen und MA Äs­the­tik, Goe­the-Uni­ver­si­tät ge­öff­net.

 

16. April – 11. Juni, Post­ko­lo­nia­lis­mus im Tanz

In ei­nem fort­lau­fen­den Se­mi­nar be­schäf­tig­ten sich die Stu­die­ren­den mit Post­ko­lo­nia­lis­mus und dem ak­tu­el­len Dis­kurs zur De­ko­lo­nia­li­sie­rung im Tanz. Das Se­mi­nar wur­de von Ame­lia Uz­a­te­gui Bo­nil­la ver­ant­wor­tet und durch­ge­führt und be­inhal­te­te The­men wie Ko­lo­nia­lis­mus, Klas­se, Macht­hier­ar­chi­en, Em­power­ment und Re­si­li­enz. In das Se­mi­nar in­te­griert war der Work­shop „Kul­tu­rel­le An­eig­nung im Tanz“ von Ame­lia Uz­at­geui Bo­nil­la und Ly Thi­en Co Frie­de­rich, den bei­de be­reits am SNDO in Ams­ter­dam un­ter­rich­tet hat­ten. 

 

12. – 17. Mai, Ex­kur­si­on Ou­to­kum­pu + Hel­sin­ki, Finn­land 

In die­ser Ar­beits­wo­che prä­sen­tier­ten die MA CoDE-Stu­die­ren­den zu­kunfts­ori­en­tier­te Un­ter­richts­for­ma­te mit in­di­vi­du­el­len Pro­fi­len, die sie aus dem re­cher­chier­ten Be­we­gungs­ma­te­ri­al und -vo­ka­bu­lar von Io­an­nis Man­da­fou­nis ent­wi­ckelt hat­ten. Es wur­de ein Cur­ri­cu­lum kon­zi­piert, wel­ches in der grund­stän­di­gen und zeit­ge­nös­si­schen Aus­bil­dung in Ou­to­kum­pu zur An­wen­dung kam und mit den dor­ti­gen Do­zent*in­nen dis­ku­tiert wur­de. Es war die ach­te Zu­sam­men­ar­beit mit Ri­ve­r­ia / tans­sin kou­lu­tus / dance edu­ca­ti­on in Ou­to­kum­pu. Zum Ab­schluss der Wo­che un­ter­rich­te­ten die MA CoDE Stu­die­ren­den ei­nen of­fe­nen Work­shop für MA Stu­die­ren­de, Uniarts Hel­sin­ki und der frei­en Tanz­sze­ne im Zo­di­ak Cent­re for New Dance.

 

22. Mai – 26. Juni, Un­ter­rich­te im Fach­be­reich 2

MA CoDE Stu­die­ren­de un­ter­rich­te­ten für L1 Stu­die­ren­de des FB2 das Mo­dul Mu­sik und an­de­re Dar­stel­lungs­for­men. Sie ga­ben ei­nen prak­ti­schen Ein­blick in künst­le­risch cho­reo­gra­phi­sche Ar­beits­wei­sen und zeit­ge­nös­si­sche Be­we­gungs­an­sät­ze, wie sie im Um­feld der Dres­den Frank­furt Dance Com­pa­ny seit die­ser Spiel­zeit für die Er­ar­bei­tung von Stü­cken ge­nutzt wer­den. Jen­seits ei­ner haupt­säch­lich di­dak­ti­schen Aus­rich­tung auf Be­we­gungs­trai­nings of­fe­rier­ten die MA CoDE Stu­die­ren­den ver­schie­de­ne Im­pro­vi­sa­ti­ons­kon­zep­te, wie zum Bei­spiel die spe­zi­el­le Im­pro­vi­sa­ti­ons­tech­nik der Live-Cho­reo­gra­fie, um ei­nen spie­le­ri­schen Zu­gang zu cho­reo­gra­phi­schen Hand­schrif­ten und Be­we­gung zu er­mög­li­chen, bei gleich­zei­ti­ger Of­fen­le­gung der Kon­tex­te. Die Er­geb­nis­se wur­den mit den Teil­neh­mer*in­nen je­weils in ei­nem kur­zen Feed­back re­flek­tiert. 

 

04. Juni - 11. Juni MA Per­for­ma­ti­ve Küns­te in so­zia­len Fel­dern 

Der von Ka­tha­ri­na Ste­phan und Ingo Diehl in­iti­ier­te Aus­tausch zwi­schen den bei­den MA Stu­di­en­gän­ge zu Fra­gen der Ver­mitt­lung fand im MA CoDE Stu­dio und im Flie­gen­den Künst­ler­zim­mer im Quar­tier statt. Die Stu­die­ren­den führ­ten Ge­sprä­che mit den be­treu­en­den Künst­ler*in­nen und Ver­tre­ter*in­nen der Crespo Foun­da­ti­on.

 

 07. – 08. Juni, Au­di­tion MA CoDE

Mit der Au­di­tion am 07. + 08. Juni in Frank­furt wur­de das Be­wer­bungs­ver­fah­ren für eine neue Stu­die­ren­den­grup­pe ab­ge­schlos­sen. Es konn­ten sechs Stu­di­en­plät­ze an die viel­ver­spre­chen­den Be­wer­ber*in­nen aus Ar­gen­ti­ni­en, Deutsch­land, Ko­lum­bi­en, Ita­li­en und Spa­ni­en ver­ge­ben wer­den

 

30. Juni Stu­die­ren­den­pro­jekt DeDa Pro­duc­tions 

Das neu auf­ge­setz­te Stu­die­ren­den­pro­jekt im 3. Se­mes­ter zur Pro­fil­schär­fung wur­de in kom­plet­ter Ei­gen­re­gie der Stu­die­ren­den ent­wi­ckelt und durch­ge­führt. Die ak­tu­el­le Stu­die­ren­den­grup­pe ent­schied sich für die Pro­duk­ti­on von Un­ter­richts­trai­lern für den Ein­stieg in das Be­rufs­feld, die in Zu­sam­men­ar­beit mit De-Da Pro­duc­tions er­stellt wur­den.

 

03. – 07. Juli, Think Big! Fes­ti­val Mün­chen

MA CoDE fuhr zur Er­öff­nung des Think Big! Fes­ti­val nach Mün­chen. Das in­ter­na­tio­na­le Fes­ti­val ist be­kannt für sei­ne Ver­mitt­lungs­pro­jek­te von Tanz und Per­for­mance für ein jün­ge­res Pu­bli­kum. Ge­zeigt wur­den in­ter­na­tio­na­le Pro­duk­tio­nen, die sich in­halt­lich, äs­the­tisch und räum­lich an den The­men und Be­dürf­nis­sen die­ser Ziel­grup­pe ori­en­tie­ren. Ne­ben ei­nem fach­wis­sen­schaft­li­chen Aus­tausch be­such­ten die Stu­die­ren­den Vor­stel­lun­gen und er­wei­ter­ten ihre Un­ter­richts­per­spek­ti­ve durch Work­shops zu Body Re­si­li­enz mit Hay­mich Oli­vi­er (Na­mi­bia) und zu Em­powering Dance mit Pa­tri­cia Ca­ro­lin Mai (Ham­burg). Am 05.07. nah­men sie an der Fach­ta­gung „Tanz von An­fang an“ teil, ein Wis­sens­aus­tausch mit in­ter­na­tio­na­len Gäs­ten zur Ver­an­ke­rung von Tanz in der kul­tu­rel­len Bil­dung, Mo­de­ra­ti­on Eli­sa­beth Nehring.

Par­al­lel tra­fen die Stu­die­ren­den auf aus­ge­wähl­te Ver­tre­ter*in­nen der In­sti­tu­tio­nen in Mün­chen zu­sam­men und dis­ku­tier­ten Fra­gen der Tanz­po­li­tik.

 

11. Juli, Men­to­ring

Zum Ab­schluss des Se­mes­ters teil­ten die Stu­die­ren­den ihre Men­to­ring­pro­zes­se in der Grup­pe und leg­ten ihre in­di­vi­du­el­len Pro­zes­se und Ab­spra­chen zwi­schen Men­tor und Men­tee of­fen. Als Men­tor*in­nen wur­den Brit­ta Schön­brunn, Nira Prio­re Nouak und Frie­da Laux von den Stu­die­ren­den aus­ge­wählt.

 

HTA-Ring­vor­le­sung "Lear­ning to learn"

Lear­ning is so­me­thing that af­fec­ts us all. Know­ledge is not ob­jec­tive, and lear­ning is not neu­tral eit­her. Ne­vertheless, we of­ten do it wi­t­hout ques­tio­ning it more clo­se­ly. Who learns what using which me­thods? How have uni­ver­si­ties and col­le­ges long been spaces that not only tell us what to learn, but also dic­ta­te how we should learn? What is ex­clu­ded from aca­de­mic lear­ning and why? And what ap­proa­ches are the­re, es­pe­ci­al­ly in and from the arts, to prac­ticing other ways and forms of lear­ning, know­ledge pro­duc­tion and know­ledge sharing?

The HTA lec­tu­re se­ries in­vi­tes five po­si­ti­ons to five ses­si­ons, each of which will sha­re their stra­te­gies, prac­tices and tech­ni­ques of other, play­ful or ar­tis­tic lear­ning with us in a lec­tu­re fol­lo­wed by a work­shop.

Pen­ny Raf­fer­ty 

On Lear­ning and Ga­mes: Thu, May 2nd, 18-20h 

 

Pa­vel Du­dus & Me­la­nie Bo­na­jo 

On Queer Com­mu­ni­ty Lear­ning: Thu, May 23rd, 18-20h

 

Alex Mar­ti­nis Roe

On Fe­mi­nist Lear­ning: Thu, July 11th, 18-20h 

 

Va­len­ti­na De­si­de­ri 

On Lear­ning as Ar­tis­tic Prac­tice: Thu, July 18th, 18-20h