1965 in Mar­seil­le ge­bo­ren, be­gann Françoi­se Ver­her­ve das Har­fen­spiel beim Con­ser­va­toire à ray­on­ne­ment ré­gio­nal de Mar­seil­le (CRR) in der Klas­se von Mi­chel­le Vuil­lau­me. Dort er­rang sie 1982 eine Gold­me­dail­le und setz­te 1982 ihr Har­fen­stu­di­um am Con­ser­va­toires na­tion­aux su­pé­ri­eurs de mu­si­que et de dan­se (CNSMD) in Pa­ris fort, an dem sie 1985 den 1.Har­fen-Preis in der Klas­se von Gé­rard De­vos ge­wann. Sie stu­dier­te bei Jac­que­line Bo­rot und prä­sen­tier­te sich 1987 beim Gar­gi­les­se In­ter­na­tio­nal Harp Com­pe­ti­ti­on, bei dem sie den 1. Preis und zwei Spe­cial Per­for­mance Awards für Prä­sen­ta­ti­on der Wer­ke von Yo­shiir­za Taira und Mau­rice Ra­vel ge­wann.

Nach­dem sie in meh­re­ren fran­zö­si­schen Or­ches­tern (Opé­ra de Lyon, Mont­pel­lier, Mon­te Car­lo) auf­ge­tre­ten war, wur­de sie 1990 zur Solo-Har­fe­nis­tin des Frank­fur­ter Or­ches­ters er­nannt und seit­her ein­ge­la­den, in den re­nom­mier­tes­ten deut­schen Or­ches­tern zu spie­len, wie z.B. Ber­li­ner Phil­har­mo­nie, NDR Ham­burg, Bam­ber­ger Or­ches­ter, SWR Stutt­gart aber auch in das Or­ches­t­re de Pa­ris. Françoi­se Ver­her­ve tritt auch als So­lis­tin und Kam­mer­mu­si­ke­rin in Frank­reich, Deutsch­land, der Tür­kei und Ägyp­ten auf. Sie un­ter­rich­tet an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst, gibt Meis­ter­kur­se in meh­re­ren eu­ro­päi­schen Län­dern und un­ter­stützt das spa­ni­sche Na­tio­na­le Ju­gend­or­ches­ter.