Flo­ri­an Höl­scher stu­dier­te bei R. Le­vin, M. Béroff und P.-L. Ai­mard in Frei­burg, Pa­ris und Köln. Wei­te­re Im­pul­se er­hielt er durch den Di­ri­gen­ten Pe­ter Eöt­vös.

Er kon­zer­tiert in­ter­na­tio­nal mit Wer­ken aus dem 17. - 21. Jahr­hun­dert, Schwer­punk­te sind Bach, Haydn, Beet­ho­ven, Schu­mann und De­bus­sy. Mit be­son­de­rer Lei­den­schaft wid­met er sich der Ur­auf­füh­rung neu­er Wer­ke. In­ten­si­ve Zu­sam­men­ar­beit pflegt er mit M. Strop­pa, A. Po­s­a­das I. Mund­ry und J. Har­vey.

Als So­list ar­bei­tet er mit Di­ri­gen­ten wie Eöt­vös, Hog­wood, Zin­man, Roth, Na­ga­no und Cam­bre­ling so­wie mit Or­ches­tern wie Ton­hal­le-Or­ches­ter Zü­rich, SWR Ra­dio-Sin­fo­nie­or­ches­ter, Lu­zer­ner Sin­fo­nie­or­ches­ter oder Staats­oper Stutt­gart.

Mit So­lo­pro­gram­men war er Gast bei Fes­ti­vals wie Pré­sen­ces (Ra­dio Fran­ce, Pa­ris), Eclat Stutt­gart, Salz­bur­ger Fest­spie­le, Hei­del­ber­ger Früh­ling, Lu­cer­ne Fes­ti­val, im Théât­re du Châ­te­let Pa­ris, Ton­hal­le Zü­rich, Wie­ner Kon­zert­haus, IR­CAM (Pa­ris) und Phil­har­mo­nie Lu­xem­burg.

Sei­ne CD-Ein­spie­lun­gen wur­den viel­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Dia­pa­son d’or. Aus­wahl: So­lo­wer­ke von S. Sciar­ri­no, „mi­nia­tu­re es­t­ro­se“ von M. Strop­pa, Solo- und Duo­wer­ke von J. Har­vey und „Er­in­ne­rungs­spu­ren“ von A. Po­s­a­das.

Er ist Grün­dungs­mit­glied des En­sem­ble as­col­ta, mit dem er bei vie­len wich­ti­gen Fes­ti­vals für zeit­ge­nös­si­sche Mu­sik auf­tritt und ein Re­per­toire von über 300 En­sem­ble­wer­ken auf­ge­baut hat.

Prof. Höl­scher lei­te­te seit 2008 eine Haupt­fach­klas­se an der Hoch­schu­le Lu­zern. 2018 wur­de er als Pro­fes­sor an die HfMDK be­ru­fen. Stu­die­ren­de sei­ner Klas­se wer­den bei in­ter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben aus­ge­zeich­net und be­klei­den Po­si­tio­nen u.a. an in­ter­na­tio­na­len Hoch­schu­len.

Florian Hölscher am Konzertflügel
(Foto: Helge Krückeberg)

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