Wintertanzprojekt 2026 – 25 Jahre künstlerische Partnerschaft

Das Win­ter­tanz­pro­jekt 2026 mar­kiert ein be­son­de­res Ju­bi­lä­um: Seit 25 Jah­ren ver­bin­det den Aus­bil­dungs­be­reich Tanz der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt (HfMDK) und das Gal­lus Thea­ter eine kon­ti­nu­ier­li­che, frucht­ba­re Zu­sam­men­ar­beit. Die dies­jäh­ri­ge Aus­ga­be rich­tet den Blick auf un­se­ren ge­mein­sa­men Stand­ort, die Stadt Frank­furt, und prä­sen­tiert vier cho­reo­gra­fi­sche Po­si­tio­nen, die in viel­fäl­ti­ger Wei­se mit die­sem Ort ver­knüpft sind.

Ein Hö­he­punkt des Abends ist die Neu­be­trach­tung ei­nes iko­ni­schen Werks der Frank­fur­ter Tanz­ge­schich­te: En­e­my in the Fi­gu­re, 1989 von Eh­ren­pro­fes­sor Wil­liam For­sy­the für das Bal­lett Frank­furt cho­reo­gra­fiert, mit Mu­sik von Thom Wil­lems. Stu­die­ren­de des fünf­ten Se­mes­ters ha­ben Aus­zü­ge des Stü­ckes ein­stu­diert – an­ge­lei­tet von Mit­glie­dern der Ori­gi­nal­be­set­zung so­wie Tän­zer*in­nen spä­te­rer Auf­füh­run­gen. Ge­tanzt wird in den Ori­gi­nal­kos­tü­men des Bal­lett Frank­furt: Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart tre­ten so un­mit­tel­bar mit­ein­an­der in Dia­log.

Die Ko­ope­ra­ti­on mit Io­an­nis Man­da­fou­nis, dem ak­tu­el­len Künst­le­ri­schen Lei­ter der Dres­den Frank­furt Dance Com­pa­ny und ehe­ma­li­gen Tän­zer von The For­sy­the Com­pa­ny, wird in die­sem Jahr wei­ter ver­tieft. Nach der ge­mein­sa­men Pro­duk­ti­on JOIN in der ver­gan­ge­nen Spiel­zeit be­schäf­tig­ten sich die Stu­die­ren­den in­ten­siv mit Man­da­fou­nis’ Im­pro­vi­sa­ti­ons­me­tho­de. Sein neu­es Werk für die HfMDK trägt den Ti­tel Wait a Se­cond! und ent­stand in Zu­sam­men­ar­beit mit Nas­tia Iva­no­va – Ab­sol­ven­tin des BA­d­ance-Pro­gramms, Tän­ze­rin der Dres­den Frank­furt Dance Com­pa­ny und lang­jäh­ri­ge künst­le­ri­sche Weg­ge­fähr­tin des Cho­reo­gra­fen.

Mit ei­ner vir­tuo­sen Neu­krea­ti­on ist zu­dem die Frank­fur­ter Cho­reo­gra­fin Anne Jung ver­tre­ten, die dem Pu­bli­kum durch ihre lang­jäh­ri­ge Tä­tig­keit als Tän­ze­rin der Dres­den Frank­furt Dance Com­pa­ny bes­tens ver­traut ist. Sie er­ar­bei­te­te ein neu­es Stück mit Stu­die­ren­den des drit­ten Se­mes­ters.

Ab­ge­run­det wird das Pro­gramm durch eine Ar­beit von Sade Ma­me­do­va, eben­falls Ab­sol­ven­tin des HfMDK-Stu­di­en­gangs und frei­schaf­fen­de Cho­reo­gra­fin in Frank­furt und Mann­heim. Ge­mein­sam mit den Erst­se­mes­ter-Stu­die­ren­den rea­li­siert sie be­reits ihre sechs­te Krea­ti­on für das BA­d­ance-Pro­gramm.

Der Abend ver­spricht Puls, En­er­gie und Prä­zi­si­on – und fei­ert zu­gleich die le­ben­di­ge Tanz­sze­ne Frank­furts so­wie ein Vier­tel­jahr­hun­dert ge­mein­sa­mer künst­le­ri­scher Tanz­ent­wick­lung.