Tabea Zimmermann ist neue Stiftungsratsvorsitzende der Ernst von Siemens Musikstiftung

pressemitteilung

Ta­bea Zim­mer­mann, die in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­te Brat­schis­tin und Pro­fes­so­rin für Vio­la und Kam­mer­mu­sik an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt (HfMDK), ist Vor­sit­zen­de des Stif­tungs­ra­tes der Ernst von Sie­mens Mu­sik­stif­tung. Zum 3. Juli 2023 hat sie das Amt von Pe­ter Ru­zi­cka über­nom­men. Ge­wählt wur­de sie von der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Schö­nen Küns­te, die seit je­her den Stif­tungs­rats­vor­sitz der Ernst von Sie­mens Mu­sik­stif­tung stellt. Pe­ter Ru­zi­cka legt nach 23 Jah­ren zum Ende sei­nes 75. Le­bens­jah­res sein Amt nie­der. Er war seit 2000 Mit­glied des Ku­ra­to­ri­ums und seit De­zem­ber 2018 Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­ra­tes der Ernst von Sie­mens Mu­sik­stif­tung.

»Dadurch, dass ich selbst den Musikpreis erhalten habe, habe ich erlebt, wie wundervoll diese Stiftung arbeitet, wieviel Wert darauf gelegt wird, die Künstler*innen zu unterstützen. Ich habe den Preis zu einem Zeitpunkt erhalten, wo ich noch mitten im Leben stehe und sich nun viele Möglichkeiten bieten, in Gremien zu arbeiten, meinem kammermusikalischen Ansatz folgend mit anderen gemeinsam zu gestalten, Ideen auszutauschen und andere mitzunehmen. Daher ist es für mich nun eine Ehre und auch eine große Verantwortung, den Vorsitz des Stiftungsrates der Ernst von Siemens Musikstiftung zu übernehmen. Die Stiftung ist mit der gezielten Förderung der neuen Musik wunderbar aufgestellt. Es ist ein großes Verdienst der Ernst von Siemens Musikstiftung, die zeitgenössische Musik in dieser Form zu unterstützen, künstlerischen Naturen Freiheit zu lassen und sie in ihrem Tun zu fördern. Dass sich eine Stiftung in diesem Ausmaß engagiert, ist einzigartig auf der Welt.«Tabea Zimmermann zu ihrer neuen Rolle als Stiftungsratsvorsitzende

Ta­bea Zim­mer­mann ist Preis­trä­ge­rin des Ernst von Sie­mens Mu­sik­prei­ses 2020. Mit der Aus­zeich­nung wur­den ihr un­be­stech­li­ches Mu­si­zie­ren, ihre au­then­ti­sche, per­sön­li­che Hal­tung und künst­le­ri­sche In­te­gri­tät wie ihr kom­pro­miss­lo­ser Qua­li­täts­an­spruch ge­wür­digt.

Pe­ter Ru­zi­cka ver­lässt sat­zungs­ge­mäß zum Ende sei­nes 75. Le­bens­jah­res die Gre­mi­en der Ernst von Sie­mens Mu­sik­stif­tung. Seit 23 Jah­ren setz­te er sich un­er­müd­lich für die Mu­sik­stif­tung ein und präg­te die­se ent­schei­dend. Zu­nächst wur­de er im Jahr 2000 Mit­glied des Ku­ra­to­ri­ums der Ernst von Sie­mens Mu­sik­stif­tung be­vor er im De­zem­ber 2018 den Vor­sitz des Stif­tungs­ra­tes über­nahm.

Der Stif­tungs­rat legt den För­der­rah­men fest und küm­mert sich um die fi­nan­zi­el­len Be­lan­ge der Stif­tung. Die Aus­wahl der Preis­trä­ger*in­nen so­wie der För­der­pro­jek­te ob­liegt dem Ku­ra­to­ri­um der Mu­sik­stif­tung.

Ta­bea Zim­mer­mann ge­hört zu den be­lieb­tes­ten und re­nom­mier­tes­ten In­ter­pret*in­nen un­se­rer Zeit. Mit den Re­si­den­ci­es beim Roy­al Con­cert­ge­bouw Or­ches­tra, bei den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern so­wie beim Sym­pho­nie­or­ches­ter des Baye­ri­schen Rund­funks er­fährt sie größ­te An­er­ken­nung für ih­ren kom­pro­miss­lo­sen Qua­li­täts­an­spruch und ih­ren un­er­müd­li­chen En­thu­si­as­mus. Als So­lis­tin ar­bei­tet sie re­gel­mä­ßig mit den welt­weit be­deu­tends­ten Or­ches­tern und En­sem­bles. Seit 2022 ist sie neue Künst­le­ri­sche Part­ne­rin des Saint Paul Cham­ber Or­ches­tra. Ta­bea Zim­mer­mann hat das In­ter­es­se vie­ler zeit­ge­nös­si­scher Kom­po­nist*in­nen für die Brat­sche ge­weckt und zahl­rei­che neue Wer­ke in das Kon­zert- und Kam­mer­mu­sik­re­per­toire ein­ge­führt. Pro­fes­su­ren hat­te sie inne an der Mu­sik­hoch­schu­le Saar­brü­cken so­wie der Hoch­schu­le für Mu­sik „Hanns Eis­ler“ in Ber­lin und seit dem Som­mer­se­mes­ter 2023 un­ter­rich­tet sie wie­der an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Dar­stel­len­de Kunst Frank­furt.

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