Malin Lamparter mit „Stolz und Vorurteil“ bei PLUG&PLAY 2023

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Mit Hil­fe von Er­in­ne­run­gen, Ku­schel­tie­ren und Re­gen­cy-Klei­dern, mit Kampf­geist und fe­mi­nis­ti­scher Theo­rie fra­gen fünf jun­ge Frau­en was Schwes­tern­schaft und Ge­mein­schaft ei­gent­lich be­deu­tet. Ma­lin Lam­par­ters In­sze­nie­rung „Stolz und Vor­ur­teil“ gas­tiert am 21. Mai beim PLUG&PLAY Fes­ti­val in Mainz.

Stolz und Vor­ur­teil
oder wie Bär­chen alle Tie­re vor der Flut­wel­le ret­te­te

Stolz und Vor­ur­teil gilt als ei­ner der größ­ten Lie­bes­ro­ma­ne al­ler Zei­ten, und das ob­wohl Held und Hel­din kaum mehr als 10 Sät­ze mit­ein­an­der wech­seln. Der Fo­kus des be­rühm­tes­ten Ro­mans von Jane Aus­ten liegt viel eher auf der Fa­mi­lie Ben­net, de­ren fünf Töch­ter mög­lichst lu­kra­tiv un­ter die Hau­be ge­bracht wer­den sol­len.

Das Le­ben der Ben­net-Schwes­tern de­fi­niert sich da­bei als blei­er­ne Ab-hän­gig­keit von Män­nern, die ih­ren Le­bens­weg und ihr Schick­sal maß­geb­lich be­stim­men. Die­se weib-li­che Sphä­re, die sich nur durch Ab­hän­gig­keit von Män­nern de­fi­niert, ist auch für die Re­gie­s­tu-den­tin Ma­lin Lam­par­ter und ihre vier rea­len Schwes­tern der Aus­gangs­punkt, um eine ei­ge­ne Ver­si­on der oft ge­hör­ten Er­zäh­lung vom Toch­ter­rei­chen Haus zu er­schaf­fen. Sie be­geg­nen nun mit ei­ge­nen Fra­gen, Ge­schich­ten und Tra­di­tio­nen den Ge­schlech­ter­rol­len und Vor­stel­lun­gen von Liz­zie und ih­ren Schwes­tern.

Mit Hil­fe von Er­in­ne­run­gen, Ku­schel­tie­ren und Re­gen­cy-Klei­dern, mit Zu­sam­men­halt, Kampf­geist und fe­mi­nis­ti­scher Theo­rie zei­gen fünf jun­ge Frau­en zwi­schen 13 und 28 ihr Auf­wach­sen als Frau­en und die ei­ge­ne Welt ei­ner Fa­mi­lie. Was be­deu­tet ei­gent­lich Schwes­tern­schaft und Ge­mein­schaft? Kann man eine weib­li­che Sphä­re schaf­fen die sich un­ab­hän­gig von Männ­lich­keit eta­bliert? Und wer isst am lang­sams­ten Mousse au Cho­co­lat?

Mit Tex­ten­aus­zü­gen aus Stolz und Vor­ur­teil von Jane Aus­ten, Das an­de­re Ge­schlecht von Si­mo­ne de Be­au­voir, Un­sicht­ba­re Frau­en von Ca­ro­li­ne Cria­do-Pe­rez, Down Girl von Kate Man­ne und Zwi­schen Ver­bun­den­heit und Dif­fe­renz: zum My­thos Schwes­tern­schaft in weib­li­chen Zu­sam­men­hän­gen von Re­na­te Lie­bold.

Re­gie: Ma­lin Lam­par­ter
Büh­nen­bild: Han­nah Borghe­se
Dra­ma­tur­gie: Kund­ry Reif
Kla­vier: Che Rin Na
Mit: Eva-Lot­ta Röhm, Han­nah Vo­gel­sän­ger, Re­bec­ca Lam­par­ter, Lea Lam­par­ter, Ma­lin Lam­par­ter

Jabber­wo­cky von Le­wis Car­rol: ge­spro­chen von Lou­is Mc­Do­well
Schwes­ter­lein von Jo­han­nes Brahms, So­pran: Lea Lam­par­ter

21. Mai 2023, 19.30 Uhr, U17, Staats­thea­ter Mainz, Plug & Play Fes­ti­val

Ti­ckets: https://www.staats­thea­ter-mainz.com/web/ver­an­stal­tun­gen/plug-play-thea­ter­fes­ti­val-fuer-jun­ge-re­gie/stolz-und-vor­ur­teil

Dau­er: 75 Mi­nu­ten, kei­ne Pau­se

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