Bartók-Festival – fünf Konzerte für einen großen Komponisten

pressemitteilung

Er ist ei­ner der wich­tigs­ten Kom­po­nis­ten des 20. Jahr­hun­derts: Béla Bar­tók (1881–1945). Im Jahr 2025 jährt sich sein Tod zum 80. Mal. Dies und sei­ne enge Ver­bin­dung zur Stadt Frank­furt wa­ren für die HfMDK An­lass, Bar­tók ein gan­zes Fes­ti­val­wo­chen­en­de zu wid­men. 

Vom Streich­quar­tett über Lied­bei­trä­ge bis zum Kla­vier­quin­tett – das drei­tä­gi­ge Pro­gramm zeigt ihn in all sei­nen Fa­cet­ten. Leh­ren­de und Stu­die­ren­de der HfMDK ge­ben in un­ter­schied­lichs­ten For­ma­tio­nen und En­sem­bles Ein­bli­cke in alle Pha­sen sei­nes Schaf­fens.

Be­son­ders in sei­nen sechs Streich­quar­tet­ten spie­gelt sich die Ent­wick­lung des un­ga­ri­schen Kom­po­nis­ten wi­der - drei da­von (Nr. 1,2 und 6) ste­hen wäh­rend des Fes­ti­vals auf dem Pro­gramm. 
Hier zeigt sich nicht nur sei­ne cha­rak­te­ris­ti­sche Ver­bin­dung von Volks- und Kunst­mu­sik, son­dern auch sein Ide­en­reich­tum im Um­gang mit Klang und Spiel­tech­nik: Bar­tók er­wei­tert die Aus­drucks­mög­lich­kei­ten des Streich­quar­tetts durch neu­ar­ti­ge Klang­far­ben – etwa durch das Strei­chen und Schla­gen mit dem Bo­gen­holz, das Spiel am Steg oder Griff­brett, gi­tar­ren­ähn­li­che Ef­fek­te und das Bar­tók-Piz­zi­ca­to, bei dem die ge­zupf­te Sai­te mit ei­nem mar­kan­ten Schlag auf das Griff­brett zu­rück­schnellt.

Un­ter dem Ti­tel „Bar­tók-Fes­ti­val – fünf Kon­zer­te für ei­nen gro­ßen Kom­po­nis­ten“ ver­eint das Wo­chen­en­de nicht nur klas­si­sche Kon­zert­for­ma­te, son­dern legt auch be­son­de­ren Wert auf die Mu­sik­ver­mitt­lung – ganz im Sin­ne Bar­tóks, der zeit­le­bens die Ver­bin­dung von Volks­mu­sik, Päd­ago­gik und Kunst­mu­sik such­te.

Das  Fes­ti­val  ver­spricht ein in­ten­si­ves mu­si­ka­li­sches Er­leb­nis, das nicht nur Bar­tóks be­ein­dru­cken­de sti­lis­ti­sche Ent­wick­lung nach­zeich­net, son­dern auch sei­ne be­son­de­re Ver­bin­dung zu Frank­furt in Er­in­ne­rung ruft: So hat der Kom­po­nist sein 2. Kla­vier­kon­zert höchst­per­sön­lich im heu­ti­gen Gro­ßen Saal der HfMDK ur­auf­ge­führt.

Das Pro­gramm

Frei­tag 28.11.2025
9.30 Uhr Abends in Trans­sil­va­ni­en: Bar­tók für Kin­der 
Mit­mach­kon­zert für Grund­schul­kin­der

Im Rah­men die­ses in­ter­ak­ti­ven Mu­sik­ver­mitt­lungs­pro­jekts la­den Stu­die­ren­de Kin­der im Al­ter von 6 bis 10 Jah­ren ein, die fas­zi­nie­ren­de Welt von Béla Bar­tók zu ent­de­cken. Ge­mein­sam be­ge­ben sich alle Teil­neh­men­den auf eine span­nen­de Rei­se, bei der sie Bar­tóks Mu­sik hö­ren, ak­tiv mu­si­zie­ren und spie­le­risch mehr über sein Werk und Le­ben er­fah­ren.

19.30 Uhr Er­öff­nung
Streich­quar­tett Nr. 2, Con­trasts, So­na­te für 2 Kla­vie­re und Schlag­zeug, Lie­der 
•    Jaan Bos­sier, Hil­ko Dum­no, Flo­ri­an Höl­scher, So­phia Jaf­fé, Agnes Ko­vacs und Stu­die­ren­de der HfMDK

Sams­tag 29.11.2025
11 Uhr Ge­sprächs­kon­zert: Bar­tóks Lehr­werk
•    Gesa Beh­rens, Na­tha­lie Dah­me und Stu­die­ren­de des Mas­ter­stu­di­en­gangs In­stru­men­tal­päd­ago­gik

18 Uhr Kam­mer­kon­zert Teil I
Sui­te op. 14, 8 un­ga­ri­sche Volks­lie­der und Streich­quar­tett Nr. 1
•    Stu­die­ren­de

19.30 Uhr Kam­mer­kon­zert Teil II
Etü­den für Kla­vier, Duos für 2 Vio­li­nen, Ru­mä­ni­sche Tän­ze, Lied­zy­klus, Im Frei­en, So­na­te für Vio­li­ne und Kla­vier
•    Heday­et Djed­di­kar, Ken Schu­mann, Hans­ja­cob Sta­emm­ler, Tim Vog­ler und Stu­die­ren­de

Sonn­tag 30.11.2025
18 Uhr Fi­na­le
So­na­te für Kla­vier, Streich­quar­tett Nr. 6, Kla­vier­quin­tett
•    So­phia Jaf­fé, Li­isa Ran­da­lu, Eft­hy­mia Po­lo­ni­dou, Jo­nas Klep­per, Hans­ja­cob Sta­emm­ler und Stu­die­ren­de

Alle In­fos zu den Ti­ckets fin­den Sie hier auf un­se­rer Web­site.

 

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