Alumni-Duo übernimmt ab 2023/24 Leitung des Theaters Rampe in Stuttgart

erfolgsmeldung

Im Juni wur­den die Alum­ni Ilo­na Schaal (Thea­ter- und Or­ches­ter­ma­nage­ment) und Bas­ti­an Sis­tig (Re­gie) vom Trä­ger­ver­ein des Thea­ters Ram­pe in Stutt­gart zum neu­en Lei­tungs­duo ab 2023/24 ge­wählt. Die bei­den möch­ten mit dem Thea­ter Ram­pe ei­nen ver­bin­den­den Ort ei­ner di­ver­sen Stadt­ge­sell­schaft schaf­fen, ein Thea­ter der Be­geg­nung, das ver­stärkt auch an öf­fent­li­chen und thea­ter­fer­nen Or­ten statt­fin­den soll.

Bastian Sistig und Ilona Schaalc lehnen an einem Geländer
(Foto: Dominique Brewing)

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Ilo­na Schaal, 1988 ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen in Schorn­dorf, ist Thea­ter­pro­du­zen­tin und Ku­ra­to­rin. Sie stu­dier­te Thea­ter­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Leip­zig und Thea­ter- und Or­ches­ter­ma­nage­ment bei Prof. Dr. Schmidt an der HfMDK in Frank­furt/Main. Sie ar­bei­te­te als Pro­duk­ti­ons- und Pro­jekt­lei­te­rin für ver­schie­de­ne Kom­pa­ni­en und Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen (u.a. Goe­the-Zen­trum Hy­der­a­bad, frin­ge En­sem­ble Bonn), be­vor sie 2017 in­ner­halb ei­nes Drei­er-Lei­tungs­teams die Pro­gramm­di­rek­ti­on der Schau­büh­ne Lin­den­fels in Leip­zig über­nahm. Dort spe­zia­li­sier­te sie sich auf in­ter­dis­zi­pli­nä­re Groß­pro­jek­te, oft im Stadt­raum und in­ter­na­tio­nal aus­ge­rich­tet. Für 2022 ku­ra­tier­te sie ge­mein­sam mit Ju­lia As­per­s­ka eine in­ter­na­tio­na­le On­line-Re­si­denz zum The­ma Post­ko­lo­nia­lis­mus für die Schau­büh­ne Lin­den­fels, im Mo­ment lei­tet sie ein On­line-Art Lab für deut­sche und ukrai­ni­sche Künst­ler*in­nen. Sie ist im Vor­stand des Lan­des­ver­bands Freie Thea­ter in Sach­sen und als Ex­per­tin beim Per­forming Arts Pro­gram Ber­lin tä­tig.

Bas­ti­an Sis­tig (*1990) stu­dier­te Phi­lo­so­phie und Thea­ter­re­gie in Ber­lin (FU) und Frank­furt am Main (HfMDK) als Sti­pen­di­at der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes. Er be­schäf­tigt sich vor­wie­gend mit Er­in­ne­rungs- und Wahr­heits­po­li­ti­ken und hat ein Fai­ble für spe­ku­la­ti­ve Set­zun­gen und un­spek­ta­ku­lä­re Äs­thethi­ken. Er ar­bei­tet als Au­tor, Per­for­mer, Ku­ra­tor und Re­gis­seur in Kon­tex­ten wie: Schau­spiel­haus Wien, Künst­ler­haus Mou­son­turm, Ma­schi­nen­haus Es­sen, TD Ber­lin, stu­dio­NA­XOS, Fleet­street-Thea­ter Ham­burg, Retz­ho­fer Dra­ma­preis, Alte Mün­ze Ber­lin, Staats­thea­ter Darm­stadt, Gras­si Mu­se­um Leip­zig, Frank­furt LAB, Star­ke Stü­cke Fes­ti­val, Mo­no­log­fes­ti­val, Lan­ge Nacht der Neu­en Mu­sik, Im­plan­tie­ren Fes­ti­val, Schwank­hal­le Bre­men, Hes­si­sches Lan­des­thea­ter Mar­burg, Schau­büh­ne Lin­den­fels Leip­zig u.a. Sei­ne Ar­bei­ten wur­den hin und wie­der aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Haupt­preis der Hes­si­schen Thea­ter­ta­ge und dem Pu­bli­kums­preis von Stück/für/Stück am Schau­spiel­haus Wien. Er ist Grün­dungs­mit­glied des Künst­ler*in­nen­kol­lek­tivs PARA und Künst­le­ri­scher Lei­ter des Pro­duk­ti­ons­la­bels &sis­tig.