Workshop zu Orgeltabulaturen

Nahaufnahme: Zwei Hände auf Orgeltasten, historische Noten auf Spieltisch
Das Lesen der kunstvollen Tabulaturen erfordert etwas Übung. Zu zweit geht es leichter.(Foto: Sonja Karl)
Nahaufnahme: Zwei Hände auf Orgeltasten, historische Noten auf Spieltisch

Ein Workshoptag in der Kirche Cantate Domino führte Studierende und Lehrende des Ausbildungsbereichs Kirchenmusik letzten Freitag in die Nordweststadt. Es ging um die spannende Klangwelt des 14. bis 16. Jahrhunderts sowie ihre Verschriftlichung in Form der alten und neuen deutschen Orgeltabulatur.

Prof. Jens Wollenschläger (Tübingen/Mainz), der als Experte auf diesem Gebiet gilt, erzählte von dem frühen Orgelbau, dem dazugehörigen Repertoire und der Spieltechnik. Außerdem erläuterte er die Quellenlage und die verschiedenen Tabulaturformen.

Gut zu wissen: Orgeltabulaturen

Die Klangbeispiele steuerten die Studierenden bei: So erklangen unter anderem Werke von Arnold Schlick, Paul Hofheimer, aus dem Robertsbridge Codex und dem Codex Faenza, gespielt auf der Ahrend-Orgel, welche nach barocken Vorbildern gebaut wurde.

Herzlichen Dank an Prof. Jens Wollenschläger für diesen spannenden, lehrreichen und netten Tag, an Prof. Stefan Viegelahn für die Organisation sowie an Kantor Manuel Dahme, der es ermöglichte, den Kurs in dieser Kirche stattfinden zu lassen.

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